Das «Tages-Anzeiger Youth Lab» startet am Mittwoch

Ab Mittwoch werden 30 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren im Rahmen des «Tages-Anzeiger Youth Lab» die Zukunft des Qualitätsjournalismus mitgestalten.

Tages-Anzeiger Youth Lab

Was können wir von Jugendlichen in Bezug auf ihre aktuellen und künftigen Anforderungen an (digitale) Produkte und Dienstleistungen lernen? Welchen Beitrag können unsere Medien leisten, um eine verlässliche Begleitung im digitalen Informationsumfeld von Jugendlichen darzustellen? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des «Tages-Anzeiger Youth Lab», an dem 30 Jugendliche aus der ganzen Schweiz im Alter zwischen 16 und 19 Jahren teilnehmen.

Nachdem der Start aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste, ist es am Mittwoch so weit. Bis im Dezember finden wöchentliche Sessions statt. Redaktoren, Produktmanagerinnen und Marketingfachleute von ganz Tamedia werden in insgesamt 13 Workshops mehr über die Bedürfnisse der Jugendlichen erfahren, im Dialog neue Zukunftsideen entwickeln und gemeinsam Inhalte und Produkte kreieren. Gleichzeitig erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, hinter die Kulissen eines grossen Medienhauses zu blicken und selbst einmal in die Rolle einer Journalistin, eines Produkt- oder Social-Media-Managers zu schlüpfen.

Verantwortet wird das «Tages-Anzeiger Youth Lab» intern von Katharina Graf, Leiterin Blogs beim Tages-Anzeiger und Adrian Zurbriggen von der Chefredaktion Tamedia. Sie werden unterstützt von den Co-Chefredaktoren des Tages-Anzeigers, Priska Amstutz und Mario Stäuble.

Konzipiert wurde das «Tages-Anzeiger Youth Lab» von Sandra Cortesi, die auch die Umsetzung eng begleitet. Die in Kolumbien aufgewachsene Schweizerin leitet seit dreizehn Jahren das Youth & Media Projekt am Berkman Klein Center for Internet & Society an der Harvard University. Sie verfügt über eine mehrjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen und begleitete bereits das Youth Lab von 20 Minuten vor drei Jahren. «Ein Youth Lab ist ein einzigartiges Format, um auf eine kreative Art mehr von Jugendlichen und ihren digitalen Verhaltensweisen, Einstellungen und Bedürfnissen zu lernen», erklärt Cortesi. «Dies ist sowohl im Hinblick auf die Erhaltung und den Ausbau des zukünftigen Zielpublikums spannend, aber auch im Wettbewerb um künftige Talente.»

Marco Boselli, Co-Geschäftsführer von Tamedia und Mitinitiator des Projekts, ergänzt: «Es ist und bleibt eine unserer grössten Herausforderungen, unser zukünftiges Zielpublikum besser zu verstehen und für unsere Produkte zu begeistern. Das Youth Lab ermöglicht einen kreativen Austausch zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines Unternehmens und jungen Menschen, um Wissenslücken zu reduzieren und noch besser auf die künftigen Anforderungen an Qualitätsjournalismus und Produkte im digital vernetzten Umfeld vorbereitet zu sein.»

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