Die NZZ schreibt wieder schwarze Zahlen

Die NZZ hat in der ersten Jahreshälfte 2021 den Umsatz gegenüber dem Coronajahr 2020 deutlich gesteigert. Unter dem Strich gelang die Rückkehr in die schwarzen Zahlen.

Der Gesamtertrag der NZZ-Gruppe stieg um 11,6 Prozent auf 106,2 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Abonnenten nahm um 5,6 Prozent auf 200’000 zu, und auch die Werbeumsätze konnten gemäss eigenen Angaben in fast allen Mediengattungen gesteigert werden.

Print-Werbung legt wieder zu

So hätten etwa auch die Einnahmen aus dem strukturell rückläufigen Print-Werbemarkt um gut 16 Prozent zugenommen. Trotzdem liegen die gesamten Einnahmen der Gruppe noch immer unter dem Vor-Corona-Niveau.

Stark verbessert im Vorjahresvergleich sind auch die Ergebnisse. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT stieg auf 7,7 von -1,2 Millionen, und unter dem Strich resultierte ein Gruppengewinn von 9,7 Millionen (Vorjahr -3,4 Millionen). Zu dieser Verbesserung beigetragen hat laut NZZ auch das anteilige Ergebnis am Gemeinschaftsunternehmen CH Media, welches von 0,5 auf 3,5 Millionen stieg.

In der zweiten Jahreshälfte erwartet die NZZ grundsätzlich eine ähnliche Entwicklung wie im ersten. Im Vorjahresvergleich sei jedoch damit zu rechnen, dass sich der «Ergebnisvorsprung» per 30. Juni bis zum Jahresende reduzieren werde. Der Hauptgrund liege darin, dass das erste Semester 2020 sehr stark negativ vom Lockdown geprägt gewesen sei. Zudem zeichneten sich im Lesermarkt ein abschwächender Abo-Mengeneffekt und höhere Kosten ab. (SDA)

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