Basler Stiftung beteiligt sich an Watson-Lancierung in der Romandie

Die Basler «Stiftung für Medienvielfalt» beteiligt sich finanziell an der Lancierung von Watson in der Westschweiz. Sie hat dem Nachrichtenportal einen Kredit von 2,5 Millionen Franken gewährt, damit es im März in der Westschweiz starten kann.

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Dieser Betrag deckte die Hälfte der für die Startphase benötigten Mittel. Die andere Hälfte werde von den AZ Medien übernommen, der Eigentümerin von Watson, heisst es in einer Medienmitteilung der AZ Medien vom Freitag.

Für Andreas Miescher, Präsident der «Stiftung für Medienvielfalt», wird die Ankunft von Watson in der Westschweiz «dazu beitragen, die Medienvielfalt und die Meinungsvielfalt entscheidend zu stärken und damit die demokratische Debatte in diesem Landesteil zu stärken». Mit diesen Worten wird er in der Medienmitteilung zitiert.

Die AZ Medien ihrerseits begrüsste die Vereinbarung. Der Verlag stellte zudem fest, dass er offen bleibe für die Zusammenarbeit mit Investoren aus der Westschweiz, «um Watson noch stärker vor Ort zu verankern».

Unter der Leitung von Chefredaktorin Sandra Jean sollen ab März rund 20 Journalistinnen und Journalisten von Lausanne aus arbeiten. Das Nachrichtenportal wird mit den Sites der Tamedia-Gruppe (20 Minuten und Le Matin), aber auch mit dem Portal Blick.ch konkurrieren.

Die Blick-Gruppe hatte vor gut einer Woche angekündigt, dass sie nächstes Jahr das Westschweizer Pendant zum Newsportal Blick.ch lancieren wolle. In Lausanne solle dazu eine Redaktion mit rund 20 Journalistinnen und Journalisten aufgebaut werden. (SDA)

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