Transparenzinitiative: Gesamtvisibilität sinkt leicht, Ad Fraud steigt etwas an

Im Rahmen ihrer Transparenzinitiative kommunizieren die Verbände IAB, LSA und SWA die neuesten Zahlen zu Visibility und Ad Fraud. Im dritten Quartal sei die Gesamtvisibilität zwar minimal gesunken, der Bereich Mobile weist jedoch höhere Zahlen aus als zuvor.

lsa-swa-iab

IAB Switzerland, Leading Swiss Agencies LSA und der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA publizieren die neuesten Quartalszahlen zu den Visibiltätsraten der grossen Vermarkter und Publisher in der Schweiz. Erfreulicherweise habe der Bereich Mobile eine Sichtbarkeitsrate von 61,4 Prozent (Q2: 56,5%) und hat damit den höchsten Wert in diesem Jahr erlangt, wie es in der Mitteilung heisst. Im Bereich Desktop beträgt die Visibility-Rate im dritten Quartal 57,1 Prozent (gegenüber 66,2% im zweiten Quartal). Die gesamte Visibilitätsrate ist damit im dritten Quartal leicht von 60,8 Prozent auf 59,2 Prozent gesunken.

Die Messung basiert auf 4,22 Milliarden Ad-Impressions und wurde bei den Publishern mit folgenden Tools vorgenommen:

  • Admeira: Xandr und Google Ad Manager
  • Goldbach / TX Markets: Integral Ad Science (IAS) und Google Ad Manager
  • Audienzz: Xandr
  • Romandie Network: Smart Adserver
  • Watson: Google Ad Manager

Nach IAB-Standard muss die minimale Visibilität 50 Prozent der Pixel während 1 Sekunde betragen, damit eine Ad-Impression abgerechnet wird.

Gleichzeitig publizieren die grossen Schweizer Medienhäuser und Vermarkter ihre aktuellen Zahlen zu Ad Fraud. Hier kann ein leichter Anstieg im Vergleich zum vorherigen Quartal festgestellt werden. Insgesamt liegen aber alle Schweizer Medienhäuser unter 2 Prozent. (pd)

Weitere Artikel zum Thema