NZZ reagiert mit Sparprogramm auf Corona-Krise

Die Neue Zürcher Zeitung plant laut der SonntagsZeitung aufgrund der sinkenden Werbeeinnahmen ein Sparprogramm. Dieses sieht einen Stellenabbau vor. Auch die Weltwoche hat zudem Kurzarbeit beantragt.

Neue Zürcher Zeitung

Die SonntagsZeitung beruft sich dabei auf einen Brief des NZZ-Konzernchefs Felix Graf an die Personalkommission. Trotz der bereits eingesetzten Kurzarbeit infolge der Coronavirus-Krise müssten Stellen abgebaut werden, hiess es. Die Geschäftsleitung werde dem Verwaltungsrat Ende Juni ein Konzept vorlegen. Wie viele Stellen betroffen sind, sei noch nicht bekannt. Auf der Redaktion kursiere aber die Zahl von einer Personalreduktion um die 10 Prozent. Das Schreiben hätte unter der Belegschaft für Aufregung gesorgt.

 

Auch die Weltwoche beantragt Kurzarbeit

Gleichzeitig berichtet die SonntagsZeitung, dass die Weltwoche nach langem Zögern unlängst Kurzarbeit beantragt habe. Weltwoche-Verleger und SVP-Nationalrat Roger Köppel sagte der Zeitung, man solle in der Coronavirus-Krise statt von Staatshilfe eher von Schadenersatz sprechen. «Sonst macht man den Verursacher der Wirtschaftskrise auch noch zum Wohltäter», sagte er gegenüber der SonntagsZeitung. (SDA/hae)

Weitere Artikel zum Thema