SRG passt Programm weiter an Corona-Krise an

Nach der Anpassung ihrer Programme für Kinder und Jugendliche sowie der Bereitstellung von Sondersendungen zur Pandemie werden die Unternehmenseinheiten der SRG nun ihre Ressourcen priorisieren. Einige Sendungen, insbesondere im Sportbereich, werden vorübergehend ausgesetzt.

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Damit wolle die SRG weiterhin eine solide und umfassende Information der Bevölkerung gewährleisten, die Programmproduktion aufrechterhalten und gleichzeitig ihre Mitarbeitenden schützen, teilte die Medienstelle SRG SSR am Sonntagabend mit.

In der momentanen Krisensituation seien umfassende und seriöse Informationen in allen Sprachen und Regionen des Landes unerlässlich. Die SRG wolle diesen zentralen Auftrag unbedingt längerfristig sicherstellen.

Die Unternehmenseinheiten der SRG (RSI, RTR, RTS, SRF und SWI) setzen deshalb Prioritäten in ihrem Programmangebot. Damit sollen der weitere Betrieb der Studios, der maximale Schutz der Journalistinnen und Journalisten sowie der Mitarbeitenden in der Produktion gewährleistet werden, wie es heisst.

Neben Nachrichten und Informationen sowie Inhalten für die jüngsten Zuschauerinnen und Zuschauer sollen die SRG-Kanäle vorrangig Sendungen für die Bevölkerung und Begleitprogramme anbieten, darunter zahlreiche Filme und Dokumentationen.

Es komme in allen Regionen zu Anpassungen in Radio, Fernsehen und sowie den Online-Plattformen. Der Zugang zu den Studios werde weiter beschränkt und externe Dreharbeiten reduziert. Gleichzeitig arbeitet ein grosser Teil der SRG-Mitarbeitenden bereits von zu Hause aus. Diese Massnahme wurde bis am 3. Mai verlängert. (SDA)

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