AZ Medien erleiden auch 2018 einen Verlust

Das Aargauer Medienunternehmen AZ Medien hat 2018 einen Verlust von 2,2 Millionen Franken eingefahren. Der Umsatz stieg um 12 Prozent auf 244 Millionen Franken.

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Als Folge des Zusammenschlusses der AZ Medien mit den NZZ Regionalmedien per 1. Oktober zu CH Media ist das Unternehmensergebnis stark von Rückstellungen und Einmalkosten geprägt, wie die AZ Medien am Donnerstag mitteilten.

Das Geschäftsjahr setzt sich aus den ersten drei Quartalen AZ Medien sowie 50 Prozent des vierten Quartals der CH Media zusammen. Bereits im Vorjahr hatte das Aargauer Medienunternehmen einen Verlust von 1,6 Millionen Franken erwirtschaftet.

Rückläufige Printmärkte sowie hohe Investitionen in die Diversifikation des Portfolios und die Transformation der bestehenden Geschäfte hätten massgeblich zum negativen operativen Ergebnis beigetragen. Auch hätten die Rückstellungen für die bevorstehende Restrukturierung bei CH Media das Ergebnis gedrückt.

Als Grund für den höheren Umsatz nennt das Unternehmen die Integration der Radiosender Radio 24 und Radio Argovia, die Konsolidierung des privaten TV Senders S1 sowie die Integration des Newsportals Watson in AZ Medien.

Positiv zum Umsatz hätten zudem das nationale TV-Geschäft, der Zeitungsdruck sowie das Digitalgeschäft beigetragen. Die Eigenkapitalquote sank von 49 auf 38 Prozent. Ende September betrug der Personalbestand von AZ Medien 847 Vollzeitstellen. (SDA)
 

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