Personalaufstockung bei Gewerkschaftssekretariat wegen No-Billag

Die Angst vor einer Annahme der No-Billag Initiative sorgt scheinbar für einen Ansturm bei der SRG-Gewerkschaft. Täglich gehen mehrere Anrufe beim Sekretariat des Schweizer Syndikats Medienschaffender SSM ein.

srg-ssr

Das SSM-Sekretariat musste wegen der vielen Anfragen personell aufgestockt werden, sagt Zentralsekretär Jérome Hayoz auf Anfrage von Radio Zürisee. Aufgrund der bevorstehenden No-Billag Initiative seien die SRG-Mitarbeiter derzeit stark verunsichert. Während früher die SRG-Mitarbeiter mit Fragen zum Gesamtarbeitsvertrag an das SSM gelangten, seien es jetzt existenzielle Sorgen.

Laut Hayoz ist es schwierig, die Gewerkschaftsmitglieder in ihren Anliegen zu unterstützen, da die Folgen einer Annahme der Initiative noch nicht absehbar sind.

Das SSM werde sich «mit allen Kräften gegen No-Billag und für einen starken medialen Service-Public in der Schweiz einsetzen», heisst es auf der Website.Das SSM vertritt als Gewerkschaft die Angestellten in den elektronischen Medien und hat heute fast 3500 Mitglieder mit einem hohen Organisationsgrad in der SRG. (pm/hae)

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