Noizz Schweiz: Ringier plant Onlinemedium für die Youtube-Generation

Wie die Schweiz am Wochenende schreibt, sucht Ringier aktuell Personal für die Schweizer Lancierung des osteuropäischen Portals Noizz.

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Es würden «jüngere Journalisten mit Affinität zu Lifestyle, Multimediaerfahrung und wenig Hemmung zu redaktionell verpackter Werbung» angeworben, heisst es.

Federführend ist demnach die Energy-Gruppe, der die Lancierung von Noizz.ch anvertraut wurde. Nicht berücksichtigt wurden die Blick-Gruppe, die sich seit Christian Dorers Antritt wieder verstärkt der politischen Publizistik verschrieben hat, und Ringier Axel Springer. Die Wahl sei auf die Energy-Gruppe gefallen, da in dieser Abteilung die Grenzen von publizistischer und kommerzieller Kommunikation am meisten verwischen würden, mutmasst die Zeitung.

So würden den Anzeigekunden «kreative Werbeformate» versprochen – also Native Advertising. Mit Noizz soll vorwiegend die «Generation C» angesprochen werden. Diese ist ständig vernetzt und will laut Jovan Protic von Ringier Axel Springer als erste über die neusten urbanen Trends informiert werden.

Die Plattform Noizz wird bereits in Polen , in der Slowakei, in Serbien, Rumänien und seit Februar auch in Deutschland betrieben. Die Plattform in Rumänien wurde im März von Ringier Romania und Ringier Axel Springer lanciert (Werbewoche.ch berichtete).

Auf Anfrage der Schweiz am Sonntag bestätigt Ringier lediglich, dass man einen Start von Noizz in der Schweiz prüfe – ein Entscheid sei von der Geschäftsleitung noch nicht gefällt worden. (hae)

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