Universitätsbibliothek Bern hat alte Berner Zeitschriften digitalisiert

Die Universitätsbibliothek Bern hat mit der illustrierten Berner Woche und dem Satireblatt Der Bärenspiegel zwei fast vergessene Publikationen online zugänglich gemacht.

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Auch der Berner Staatskalender, der früher einmal Regimentsbuch hiess, wurde digitalisiert. Im Staatskalender lassen sich nicht nur Personen finden, er bildet auch die Struktur der kantonalen Verwaltung, des Parlaments und der Gerichtsbehörden ab. Erstmals wurde die Publikation 1708 herausgegeben. Ebenfalls digitalisiert wurde die 1911 vom Berner Verleger Jules Weder lancierte Berner Woche, wie die Universitätsbibliothek Bern am Dienstag mitteilte.

Dominierte zunächst noch der Text, wurden ab den 1930-er Jahren Fotos immer wichtiger. Bis zum Aufkommen des Fernsehens waren Fotozeitschriften populäre Medien. Sie berichteten über Ereignisse aus der grossen Welt, aber auch über Lokales. Die satirische Monatszeitschrift Der Bärenspiegel wurde 1923 vom Maler Hans Eggimann zusammen mit Kollegen gegründet. Die politisch unabhängige Zeitschrift enthielt Karikaturen und satirische Texte zum lokalen, nationalen und internationalen Zeitgeschehen. Im Heft 1 von 1937 finden sich beispielsweise Karikaturen der vier Chefredaktoren, als es in Bern noch vier Tageszeitungen gab. (SDA)

E-periodica.ch

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Inserateseite aus Bauen, Wohnen, Leben (1964)

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