Betrug und schlüpfrige Anfragen bei Linkedin und Xing in der Schweiz

Der Missbrauch von Karrierenetzwerken nimmt auch in der Schweiz zu. Viele Frauen berichten davon, dass sie von Männern bei Linkedin oder Xing auf schlüpfrige Weise kontaktiert wurden.

«Der Missbrauch läuft inzwischen aus dem Ruder», kommentiert Bernhard Bauhofer von der Unternehmensberatung Sparring Partners in der Handelszeitung vom Donnerstag. «Bei Linkedin und Co. steht die Integrität des Geschäftsmodells auf dem Spiel.» Denn der Missbrauch findet nicht nur auf der anzüglichen Ebene statt: Linkedin-Mitglieder berichten von Nachrichten, die nach Vorbild der klassischen Spam-Mails verfasst sind. So funktionierts: Zum einen über Fake-Profile, die schnell entlarvt werden können. Schwieriger wird es bei einer anderen Masche: Cyber-Kriminelle kopieren das Profil einer realen Person und verschaffen sich so Zugang zu deren Netzwerk. Um die schwarzen Schafe zu finden, bitten die Netzwerke um Hilfe der Nutzer. Man solle jeden Fall sofort melden. Übeltäter würden dann verwarnt oder direkt gelöscht.

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