Beo Zeitung bereits am Ende

Nur vier Monate nach ihrer Lancierung ist die Gratis-Wochenzeitung  für das Berner Oberland bereits am Ende. Die Beo Zeitung erschien an diesem Donnerstag nicht mehr.

Chefredaktor Matthias Mast bestätigte einen entsprechend Bericht der Zeitung  Berner Oberländer. Vom Entscheid der Geldgeber zeigte er sich überrascht;  schliesslich habe das Projekt eben erst Schwung aufgenommen. «Mir tut es vor allem für das Personal leid», sagte Mast. Er selber habe bloss  auf Mandatsbasis gearbeitet; das Mandat laufe an diesem Freitag ohnehin aus.  Vom Schiffbruch des Projekts betroffen seien zwei Teilzeitstellen in der Redaktion und vier Arbeitsstellen im Verkauf. Das Blatt beschäftigte auch freie Mitarbeiter.

Die Beo Zeitung erschien erstmals am 31. Oktober und wurde in der gesamten  Region an über 120'000 Haushalte verteilt (Werbewoche.ch berichtete). Das Blatt wollte eine  «gesamtoberländische Identität» ansprechen und sich damit von den bestehenden  Zeitungen unterscheiden, die auf ein kleines Gebiet – etwa eine Talschaft –  begrenzt sind. Als Geldgeberin trat eine Verlegerfamilie aus dem badischen Raum auf. Dort  wurde die Zeitung auch gedruckt. (SDA)
 

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