Regionalfernsehsender verlangen mehr Geld

Der Verband Telesuisse der Regionalfernsehsender hat anlässlich einer Versammlung zu seinem 20-jährigen Bestehen einen grösseren Anteil an den Gebührengeldern für seine Mitglieder gefordert. Der heutige Anteil von vier Prozent halten die Sender für zu niedrig.

Der heutige Gebührenanteil für die Regionalsender reiche klar nicht aus, damit sich die Sender an den raschen technologischen Wandel anpassen sowie ihren Inhalt und ihre Technik weiterentwickeln könnten, teilte Telesuisse am Samstagabend mit. In der anstehenden Gesetzesrevision verlangt Telesuisse einen Anteil an den Geldern in der Bandbreite von vier bis sechs Prozent. Damit bleibe die SRG SSR, an die fast der ganze Rest geht, weiterhin bevorzugt, hiess es weiter im Communiqué. Der Bundesrat schlägt latu Telesuisse eine Bandbreite von drei bis fünf Prozent vor. Bei der ausserordentlichen Generalversammlung zum Jubiläum trafen sich die Verbandsmitglieder in Gstaad BE. Wiedergewählt wurde Vorstandspräsident André Moesch. Zurückgetreten aus dem Vorstand ist Filippo Lombardi, der neue Chef der CVP-Bundeshausfraktion. (SDA)

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