Blick: Internet-Bezahlschranke verschoben

Das Medienhaus Ringier will die Internet-Bezahlschranke beim Blick nun doch nicht wie angekündigt in diesem Herbst hochziehen. Man sei gerne Pionier, sagte Verwaltungsratspräsident Michael Ringier am Mittwoch. Aber man brauche bei diesem wichtigen Projekt mehr Zeit.

Man wolle zuerst von anderen Medienhäusern lernen und beobachten, wie sich die Leser verhalten. Abschauen will Ringier nicht zuletzt bei der deutschen Boulevard-Zeitung Bild, welche die Paywall in diesem Sommer hochzieht. Unklar sei zudem auch noch, welche Inhalte hinter die Bezahlschranke verschoben werden sollen und welche nicht. «Wenn man von den Lesern Geld will, muss man etwas Besonderes bieten.» Was dieses «Besondere» sein soll, muss Ringier nun erst noch klären. Am Entscheid, die Paywall hochzuziehen, hält das Medienhaus aber fest.(SDA)

Ringier erzielt 32,3 Millionen Franken Gewinn

 

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