Fabrikzeitung an der Ausstellung der Eidgenössischen Designpreise 2012

Die Fabrikzeitung der Roten Fabrik ist mit ihrer Publikation «Modes of Practice» an der Ausstellung «Designpreise der Schweizerischen Eidgenossenschaft 2012» vertreten, die am 25. Oktober im Museum Bellerive in Zürich ihre Türen öffnet.

Die Themenreihe «Modes of Practice» erscheint seit 2009 in unregelmässigen Abständen in der Fabrikzeitung der Roten Fabrik. Inhaltlich untersucht die Themenreihe Strategien und Methoden künstlerischer und kultureller Produktion der letzten 30 Jahre. Die im Januar 2012 erschienene Sammlung der letzen sechs Ausgaben umfasst Texte, Interviews und Essays von über 30 Autoren aus Literatur, Kunst, Geschichte, Philosophie und Medientheorie. Jede Ausgabe analysiert ein spezifisches Themenfeld; von der Cut-Up-Technik von William S. Burroughs, Jean-Luc Godards Schnitttechnik, dem Einsatz des Unterbewussten bei David Lynch, Laura Alberts Kunstfigur JT Le Roy, Gustav Metzgers autodestruktiver Kunst bis zur endlosen Ausdehnung des Zwischenraums bei John Carpenter.

Zu sehen ist die Themenserie «Modes of Practice» im Rahmen der prämierten Studioarbeiten der Zürcher Designer Gregor Huber und Ivan Sterzinger, die seit Januar 2012 zusammen mit der Journalistin Paula Scheidt auch mit der redaktionellen Leitung der Fabrikzeitung beauftragt sind. Die Fabrikzeitung erscheint, herausgegeben von der Roten Fabrik und unterstützt von der Stadt Zürich, zehnmal jährlich und widmet sich gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Themen.

Dieses Jahr war die Fabrikzeitung vom 20. Februar bis zum 14. Mai 2012 im im Museum of Modern Art in New York in der Ausstellung «Millennium Magazines» sowie vom 10. Februar bis zum 3. Juni 2012 im Museum für Gestaltung in Zürich in der Ausstellung «100 Jahre Schweizer Grafik» zu sehen. Die Fabrikzeitung hat eine Auflage von 3500 Exemplaren, in Zürich liegt sie in ausgewählten Stellen kostenlos aus. Sie kann ausserdem abonniert werden.
 

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