Telesuisse fordert bessere Rahmenbedingungen

Die Rahmenbedingungen für die Schweizer Regionalfernsehen müssen verbessert werden. So der Tenor an der diesjährigen Mitgliederversammlung des Verbandes der Schweizer Regionalfernsehen Telesuisse, die am Freitag in Bern stattfand.

Zwar seien die Regionalfernsehen in ihren Regionen gut verankert und erbringen einen unverzichtbaren, täglichen Service Public, aber die wirtschaftliche Situation sei für die Veranstalter nicht einfach. Dies zeige auch eine kürzlich veröffentlichte Studie der Publicom, welche vom Bundesamt für Kommunikation Bakom zusammen mit den Verbänden der privaten Radio- und Fernsehstationen in Auftrag gegeben wurde, wie Telesuisse in einer Mitteilung vom Freitag schreibt. Man fordere deshalb von Behörden und Politik, dass alles getan werde, um die Rahmenbedingungen für die regionalen Fernsehstationen zu verbessern. Nur so könne die Qualität der regionalen Fernsehberichterstattung erhalten und ausgebaut werden.

Von grosser Bedeutung sei dabei die anstehende Revision des Radio- und Fernsehgesetzes RTVG. Die Vorstellungen des Bundes dazu erläuterte an der Telesuisse-Versammlung die neue Vizedirektorin und Leiterin der Abteilung Radio und Fernsehen beim Bakom, Nancy Wayland Bigler.
 
Veränderungen bei Telesuisse im Vorstand
Um sich voll seiner Aufgabe als kommender Präsident des Ständerates widmen zu können, ist der bisherige, langjährige Telesuisse-Präsident Filippo Lombardi zurückgetreten. Er steht dem Verband aber weiterhin als Vorstandsmitglied zur Verfügung. Das Präsidium übernimmt der bisherige Vizepräsident André Moesch, Leiter elektronische Medien bei der St. Galler Tagblatt. Als Vizepräsident gewählt wurde Christophe Rasch (La Télé) und als weiteres Vorstandsmitglied Marc Friedli (Tele M1, Tele Bärn). Neu als Geschäftsführerin des Verbandes amtet Sabrina Carron.

 

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