Pulitzer: «Philadelphia Inquirer» ausgezeichnet

In New York sind die Gewinner der diesjährigen Pulitzer-Preise bekannt gegeben worden. In der Sparte Roman wurde zum ersten Mal seit Jahrzehnten kein Preis verliehen.

Die Jury wollte keinem der drei Kandidaten aus der Endrunde den Preis zuerkennen. Ein Grund für den Entscheid wurde nicht genannt. Die drei letzten Kandidaten waren: Denis Johnson, Karen Russel und der 2008 gestorbene David Foster Wallace. Eine Ehrung gab es aber wie gewohnt in der Sparte Drama: Hier gewann die Dramatikerin Quiara Alegria Hudes mit ihrem Stück «Water by the Spoonful».

Von den 14 Journalisten-Auszeichnungen bei den Pulitzer-Preisen hat der «Philadelphia Inquirer» in der Königsdisziplin «Dienst an der Öffentlichkeit» gewonnen. Die Zeitung überzeugte mit Berichten über Jugendgewalt. Erstmals erhielt auch die populäre Online-Zeitung Huffington Post einen Pulitzer-Preis. Die Auszeichnung erhielt sie für eine Serie über die Rückkehr verwundeter amerikanischer Soldaten aus dem Irak und Afghanistan. Die Preise wurden dieses Jahr zum 96. Mal vergeben. Sie sind die wichtigsten Medienpreise der USA und werden in 21 Kategorien ausgeschrieben.

> Übersicht aller Preisträger

 

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