Spotify in der Schweiz gestartet

Spotify ist am Mittwoch in der Schweiz gestartet. Die Schweiz ist der zwölfte Markt weltweit, in dem der Musik-Service aus Schweden verfügbar ist.

Nutzbar ist der Musik-Streaming-Dienst auf Computer, Mobiltelefon und weiteren Endgeräten, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Songs sind On-Demand zugänglich und können damit direkt, ohne Wartezeit und ohne Puffern gehört werden. Nutzer können Playlists zusammenstellen und die Musik über die Integration in Facebook mit ihren Freuden teilen. Zudem können die Spotify-User MP3s, die sie bereits besitzen, mit nur einem Klick importieren und damit einen umfassenden Musikgenuss schaffen.

Spotify wurde 2008 von den Schweden Daniel Ek und Martin Lorentzon gegründet. Ihr Wunsch war, eine praktische, einfache und legale Alternative zur Musikpiraterie anzubieten. Heute schaffe Spotify beträchtliche Einnahmen für Rechteinhaber, heisst es in der Mitteilung weiter. Seit der Einführung des Dienstes vor drei Jahren habe Spotify bereits mehr als 100 Millionen Euro an Plattenfirmen und Musikverlage überwiesen, die diese wiederum an die von ihnen repräsentieren Künstler, Komponisten und Autoren weitergeben.

Lizenzvertrag mit Suisa

10 Millionen registrierte Nutzer in zehn Märkten in Europa und den USA nutzen Spotify. Mehr als zwei Millionen davon haben einen der Bezahl-Services, die Spotify anbietet, gewählt. Spotify startet heute in der Schweiz und Belgien. Damit ist der Dienst nun in zwölf Ländern vertreten. Über 15 Prozent der User haben einen «Unlimited» oder «Premium»-Account und zahlen damit für die Musik und die zusätzlichen Services. Spotify hat einen Lizenzvertrag mit der Suisa und Vereinbarungen mit allen vier grossen Plattenfirmen sowie mit Merlin und einer ganzen Reihe an Independent Labels getroffen. Der exklusive Launch-Partner von Spotify in der Schweiz ist Bose. Spotify wird gemeinsam mit Bose in den nächsten Wochen und Monaten innovative Kampagnen starten.

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