ONZ: Melk von Flüe ersetzt Francesco Welti als Chefredaktor

Melk von Flüe (Bild) ist seit September vergangenen Jahres Redaktor bei der ONZ und hat bisher schwergewichtig über Politik und Sport berichtet, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Er wird im kommenden September 30 Jahre alt und war vor seinem Engagement bei der ONZ als freier und zeitweise als redaktioneller Mitarbeiter für das Obwaldner Wochenblatt und die Neue Obwaldner Zeitung sowie im Bereich Media Research bei der AGB Nielsen in Buochs, Lugano und Sydney tätig.

Francesco Welti wird der ONZ noch bis Ende August als Chefredaktor zur Verfügung stehen und seine Aufgaben bis dahin Schritt für Schritt an Melk von Flüe übergeben. Der bisherige Chefredaktor verlässt die ONZ aus persönlichen Gründen. Nachdem er nun während rund eineinhalb Jahren mit vollem Einsatz für die Zeitung tätig sei, widme er sich anderen Herausforderungen, schreibt die ONZ. «Die ONZ ist jetzt so gut aufgestellt, dass ich meine Funktion mit ruhigem Gewissen übergeben kann», bilanziert der im Tessin beheimatete Welti.

Melk von Flüe freut sich derweil bereits auf seine neue Aufgabe: «Ich bin sehr motiviert und danke dem Verwaltungsrat der ONZ für das in mich gesetzte Vertrauen.» Von Flüe wird einem achtköpfigen Redaktionsteam vorstehen und will die bereits nach kurzer Zeit in Obwalden und Nidwalden etablierte Zeitung noch stärker in den beiden Urkantonen verankern.

Die ONZ Obwalden und Nidwalden Zeitung ist eine Mikrozeitung mit einer Auflage von 10’000 Exemplaren. Mikrozeitungen heissen gemäss Mitteilungen so, weil ihre Macher das Gebiet, aus dem sie berichten, als einen Mikrokosmos betrachten: Alles ist lokal, alles wird durch die Brille der eigenen Region gesehen. Bisher gibt es in der Schweiz zwei Mikrozeitungen: Das Original, die Jungfrau Zeitung, und die erste Lizenzausgabe, die ONZ Obwalden und Nidwalden Zeitung.