Thomson Reuters mit steigendem Umsatz

Der Umsatz des Nachrichten- und Datenanbieters Thomson Reuters hat aufgrund neuer Produkte im ersten Quartal an Fahrt gewonnen. Die Erlöse legten - nicht um Währungsschwankungen bereinigt - um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu.

Thomson Reuters setzte im ersten Quartal im fortlaufenden Geschäft 3.2 Milliarden Dollar um. Auf vergleichbarer Basis stieg der Gewinn um ein Prozent. Die Marge lag bei 17.2 Prozent. Dies teilte der Konzern am Donnerstag gemäss SDA mit. Für das Gesamtjahr erwarte Thomson Reuters eine Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Bereich.

Die grosse Steigerung wurde getrieben von der Sparte Recht. Hier ergab sich ein Plus von zehn Prozent, dies vor allem von der Datenbank Westlaw Next, die seit ihrer Einführung im Februar 2010 mehr als 18'500 Mal verkauft wurde. Das Geschäft mit Finanzmarktkunden, Unternehmen und Medien legte beim Umsatz um zwei Prozent zu auf 1.87 Milliarden Dollar. Thomson Reuters konkurriert in diesem Segment vor allem mit Bloomberg und der News Corp-Tochter Dow Jones. Der Nachrichten- und Datenanbieter war 2008 aus der Verschmelzung der kanadischen Mediengruppe Thomson mit dem britischen Nachrichtenanbieter Reuters entstanden.
 

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