Verband Schweizer Presse veröffentlicht Studie über Medienausgaben

Die Haushalte in der Schweiz haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 3140 Franken für Medien (Inhalt, Zugang sowie Träger) ausgegeben – das entspricht einem Total von 10,3 Milliarden Franken. Somit wurden 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr in Medien investiert.

Die Haushalte in der Schweiz haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 3140 Franken für Medien (Inhalt, Zugang sowie Träger) ausgegeben – das entspricht einem Total von 10,3 Milliarden Franken. Somit wurden 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr investiert. Am meisten Geld – nämlich 75 Prozent des Medienbudgets – fliesst in den Bereich Computer, Telekommunikation und Fernsehen. Dieser Bereich verzeichnet auch das grösste Wachstum von rund 10 Prozent.
Das Medienbudget teilt sich wie folgt auf:
Computer und Telekommunikation (31,3 Prozent) Fernsehen (22,7 Prozent)
Presse (17,7 Prozent) Unterhaltungselektronik (14,2 Prozent) Bücher (7,2 Prozent) Radio (4,7 Prozent) Kino (2,2 Prozent)
Die Schweiz sei jedoch immer noch ein Printland: 2005 wurden in der Schweiz gut 1,8 Milliarden Franken für 2654 Pressetitel ausgegeben, heisst es in der Mitteilung des Verbands. Hanspeter Lebrument, Präsident Verband Schweizer Presse, stellt fest: „Print kann in einem hart umkämpften Umfeld eine starke Stellung halten.“
Zeitungen und Zeitschriften sind heute nicht mehr nur auf Papier erhältlich. Sie können als ePapers in Online-Versionen genutzt werden. In der Auflagenstatistik werden bereits 2401 ePapers ausgewiesen. Die Südostschweiz ist der Leader in diesem Bereich mit 606 Online-Abonnenten. Am liebsten holen sich die Schweizerinnen und Schweizer ihren Lesestoff aus dem Briefkasten. 62% der Printausgaben von total 1,8 Mia. Franken fliessen in Abonnemente, am Kiosk werden weitere 17% für inländische Titel ausgegeben, 21% für ausländische Publikationen.

Hinweis: Die am Mittwoch veröffentlichte Studie „medienbudget.ch“ des Verbands Schweizer Presse wird in der aktuellen Werbewoche Nr. 26 noch detaillierter vorgestellt.

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