Schweizer Fernsehen wechselt zu Breitbild

Das Schweizer Fernsehen (SF) sendet und produziert immer häufiger im Breitbildformat 16:9. Verschiedene Sendungen werden bis Ende August auf das neue Format umstellen. Ferner soll die Fussball-WM ganz in Breitbild ausgestrahlt werden.

Das Schweizer Fernsehen (SF) sendet und produziert immer häufiger im Breitbildformat 16:9. Verschiedene Sendungen werden bis Ende August auf das neue Format umstellen. Es handelt sich dabei um „Schweiz aktuell“, „MTV“, die „Rundschau“, „Meteo“ und „glanz&gloria“. Das neue Format wird ferner bei der Fussball-WM 2006 seine Fussball-Premiere haben. Zuschauerinnen und Zuschauer, die noch kein entsprechendes Fernsehgerät besitzen, sehen die Fussballspiele mit einem schwarzen oberen und unteren Balken. Das hat dem Schweizer Fernsehen einiges an Kritik eingebracht. Die SonntagsZeitung etwa meinte, dass sich die Fernsehverkäufer über den Entscheid von SF freuen würden, da sie im Vorfeld der Fussball-WM mehr Breitbildgeräte absetzen würden. SF hingegen lässt verlauten, dass beim Umstellen auf Breitbild eine sogenannte Follower-Strategie greife. Das heisst, dass im gleichen Programmanteil im Breitbild gesendet werden soll, wie Personen bereits über ein 16:9-Gerät verfügen. Bisher würden in der Deutschschweiz 40 Prozent einen Fernseher im Breitbildformat besitzen, heisst es im Newsletter „Inside SRG SSR“. SF hat bisher nur 23 Prozent seiner Sendungen im immer beliebteren Kinoformat 16:9 ausgestrahlt. Der Trend lasse sich nicht aufhalten, heute würden mehrheitlich Breitbildgeräte verkauft.

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