Dialekt in der Werbung: Anmeldung zur Studienpräsentation

Ende Februar wird eine Studie von HWZ, Htp St.Gallen, Link, Publicis Zürich, dem Schweizerischen Idiotikon, UZH und weiteren zum Thema Dialekt in der Werbung vorgestellt.

Über Dialekt oder Schriftsprache in der geschriebenen Werbung wird heute weitgehend aus dem Bauch entschieden. Es gibt keine empirischen Informationen wie Kunden Unternehmen wahrnehmen die in Züritüütsch, Bärndütsch, Baseldytsch oder einem «Durchschnitts Schweizerdeutsch» kommunizieren. Auch niemand weiss, ob dies nur Schweizer Unternehmen dürfen oder auch Unternehmen mit einem Hauptsitz im Ausland. Diese und weitere Fragen beantwortet die Studie «Ädverteising – Dialekt in der Werbung». Die Ergebnisse werden am 28. Februar in Züri vorgestellt. Hier kann man sich anmelden.

Kommunikation und Werbung in gesprochenem Dialekt sind seit vielen Jahren für Unternehmen ein wichtiges Thema. Seit einigen Jahren werden verstärkt auch in der geschriebenen Werbung Schweizerdeutsch sowie spezifische regionale Dialekte eingesetzt. Es gibt aber weder bei Werbetreibenden noch bei Agenturen fundierte Informationen zur Wirkung von geschriebenem Dialekt auf die Wahrnehmung der Kunden und die eigene Marke. Es ist insbesondere unklar, welche Wirkung Werbung in Dialekt auf das Verständnis, die Aufmerksamkeit und die Sympathie hat und inwiefern sich dies nach Alter, Sprachraum und weiteren Merkmalen unterscheidet.

Die HWZ hat dies zusammen mit der Htp St.Gallen, Link, Publicis Zürich, dem Schweizerischen Idiotikon, der Universität Zürich und werbetreibenden Partnern aus Handel, Finanzdienstleistungen und Konsumgüterindustrie sowie dem SWA untersucht. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Fachtagung am 28. Februar präsentiert. Im Anschluss stellen Unternehmen ihre Erfahrungen anhand von Fallbeispielen vor und diskutieren diese mit den Teilnehmenden.

 

 

 

 

 

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