Studie: 500 Franken für Spielwaren

Die Schweizer:innen sind diese Weihnachten spendabel wie nie - trotzdem gibt es einen Trend zum Konsumverzicht, zeigt eine aktuelle Untersuchung von GfK.

Bild: Freestocks / Unsplash

GfK hat in einer aktuellen Studie das diesjährige Weihnachts-Konsumverhalten untersucht. Bei den Geschenken für Spielwaren planen Schweizerinnen und Schweizer durchschnittlich 500 Franken auszugeben. Dennoch ist ein Trend zum Konsumverzicht erkennbar. Insgesamt planen 42 Prozent der Befragten, weniger für Geschenke ausgeben zu wollen als in anderen Jahren. Es ist ein gewisser Trend zu  Konsumverzicht erkennbar, der aber nicht auf alle Schweizer gleichermassen zutrifft. Viele, vor allem jene, die es sich leisten können, werden die Feiertage im gleichen oder ähnlichen Rahmen gestalten wie auch in anderen Jahren.

Vor allem Menschen mit geringem Einkommen achten aber auf das Weihnachtsbudget: 37 Prozent wollen in der Vorweihnachtszeit oder während der Feiertage weniger auswärts essen gehen und 33 Prozent versuchen beim Weihnachtsessen zu Hause zu sparen. Etwa gleich viele wollen während oder nach den Feiertagen auf Sportaktivitäten wie Skifahren verzichten oder dies weniger häufiger tun als in anderen Jahren. Knapp 20 Prozent ziehen auch in Betracht, dieses Jahr auch gebrauchte, d.h. Second-Hand Produkte zu verschenken – vor allem bei den Jüngeren scheint dies ein Trend zu sein – hier sind es gut ein Drittel.

Die jährlich steigenden Ausgaben für Spielwaren, die dieses Jahr einen Rekordwert von 500 Franken erreichen, widersprechen den generellen Sparvorhaben. Dabei kaufen 67 Prozent der Menschen Online und stationär im Geschäft ein. Der Anteil der Konsumenten, die Geschenke für Spielwaren bevorzugt Online einkaufen, ist im Vergleich zum Vorjahr auf 10 Prozent gesunken (2021: 12 Prozent) ebenso wie jener, die nur noch stationär im Geschäft einkaufen (2022: 23 Prozent, 2021: 26 Prozent).

 

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