MetaDesign beginnt mit Lucerne Festival eine neue Ära
«Wir sind Festival» – so die neue Ansage von Lucerne Festival. Selbstbewusst, bunt und voller Lebensfreude wird diese Haltung nach aussen getragen: Mit neuer Strategie, neuen Projekten und neuem Markenauftritt. MetaDesign hat die Kultur-Institution bei ihrer farbebekennenden Transformation strategisch, kommunikativ wie auch kreativ begleitet und unterstützt.
2001 stand die MetaDesign den damaligen «Internationalen Musikfestwochen» in ihrem Wandel hin zum «Lucerne Festival» zur Seite. Seither unterstützt die Agentur die international bekannte Marke in vielfältigsten kommunikativen Themen.
Spannungsfelder zelebrieren
Bei Lucerne Festival treffen junge Talente auf arrivierte Meister*innen, Tradition auf Innovation und die Zentralschweiz auf die weite Welt. Dieses Zusammenspiel von Spannungsfeldern ist das, was Lucerne Festival ausmacht – und auch antreibt. Dies sollte sich nun auch in der neuen Marke manifestieren.
Nun lässt sich das Zusammenspiel von Spannungsfeldern an verschiedensten Markenelementen wiederentdecken. Grundsätzlich soll die neue Marke ein inspirierendes Aufeinandertreffen von Gegensätzen symbolisieren, das neue Horizonte eröffnet und Grossartiges ergibt.
Entstanden ist ein Auftritt, der die One-Brand-Strategie von Lucerne Festival stärken soll. Der dabei unterstützt, die grosse Vielfalt des Festivals – die Spannungsfelder, die unterschiedlichen Angebote, Zielgruppen und Veranstaltungen – in einer unverwechselbaren Marke zusammenzufassen, nach aussen zu tragen und gleichzeitig einen grossen Schritt in die Zukunft zu gehen.
«Wir wollen nicht passiv abwarten, sondern aktiv gestalten»
Drei Fragen an Michael Haefliger, Intendant des Lucerne Festival.
Michael Haefliger, was hat Sie bewegt, die Marke zu verändern?
Michael Haefliger: Wir wollen die Marke Lucerne Festival zukunftsfähig machen. Ein «einfach weiter so» im Markenauftritt spiegelt unsere Vision nicht mehr wider. Der Markt und die Bedürfnisse verändern sich: Wer weiterhin auf unternehmerische und kulturelle Exzellenz setzen will, muss die Zeichen frühzeitig erkennen und handeln. Das tun wir mit unserer neuen One-Brand-Strategie, mit dem Fokus neu auf drei Sparten: «Symphony», «Contemporary» und «Music For Future» sowie mit neuen Projekten. Um diese Strategie auch erlebbar zu machen, ist die Marke ein starkes Instrument. Damit unterstreichen wir, dass wir uns als eines der international führenden klassischen Musik-Festivals entschieden weiterentwickeln wollen – und hierfür braucht es einen entsprechend mutigen Schritt.
Und warum genau jetzt – inmitten einer Pandemie?
Weil wir nicht passiv abwarten, sondern aktiv gestalten wollen. Heute für morgen. Den Diskurs der Veränderung führen wir bereits seit längerem. Und das stets Weiterdenken, Weiterentwickeln und Weitergehen liegt in unserer DNA. Diese Transformation hat uns also bereits vor der Pandemie beschäftigt – und wird es auch danach tun. Die Corona-Krise haben wir als Chance begriffen, um den Prozess voranzutreiben. Wir haben die Zeit genutzt, unser strategisches Profil für die Zukunft zu schärfen, uns mit neuen Konzepten optimal aufzustellen und mit einem neuen Auftritt Farbe zu bekennen.
Was erwarten Sie von diesem Schritt?
Wir haben stets die Zukunft der Musik vor Augen und freuen uns auf das, was kommt. Wir lieben und leben die klassische Musik – und genauso die vielen Möglichkeiten, diese neu zu interpretieren. Wir wollen überraschen, inspirieren und bewegen. Und das soll «da draussen» ankommen. Das soll erlebbar werden und mitreissen. Natürlich wünsche ich mir, dass unsere Strahlkraft weiter wächst. International wie auch schweizweit. Wir wollen weiterhin unser Publikum überzeugen und gleichzeitig jungen Menschen den Zugang zu traditioneller klassischer wie auch zeitgenössischer Musik ermöglichen – sie erreichen und begeistern. Und ich bin überzeugt, dass wir mit unserer neuen Strategie und unserem neuen Markenauftritt genau diese Ziele erreichen.
