«Dieselgate» lässt Reputation der Automarken in der Schweiz kalt

Eine Marken-Analyse von Media Focus zeigt: Die Diesel-Affäre lässt für die betroffenen Automarken geringere Reputationsschäden vermuten als angenommen.

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Gruppiert man exemplarisch die Präsenz von Audi, VW, Mercedes, BMW und Opel, ergibt sich fast 50 Prozent Markensichtbarkeit auf sozialen Medien, Foren und Online News. Die französischen und japanischen Hersteller hingegen erkaufen sich über 75 Prozent Ihrer Markenpräsenz über Werbekanäle.

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Trotz «Dieselgate» zeigt eine Untersuchung der kombinierten Werbe- und Medienpräsenz von insgesamt 20 Automarken in der Schweiz unaufgeregte Werte. Die Medienpräsenz bezieht sich auf Online Medien. Die Markenwahrnehmung und Tonalität über verschiedene Herstellerländer zeigt kaum Unterschiede. Sogar die relevanten Werte für die Marke VW erscheinen im Verhältnis genauso unbedenklich, wie für andere Marken.

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Die Daten stammen aus der Brand-Visibility-Analyse von Media Focus. «Total Brand Visibility» verknüpft Daten der Markenpräsenz aus Werbung, medialer Berichterstattung und Konsumentenerfahrungen. Die integrale Sichtbarkeit einer Marke wird immer ins Verhältnis zum Wettbewerb gestellt.

Header-Foto: Pixabay

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