Onlinewerbung geniesst noch wenig positive Resonanz bei den Jungen

JUGENDMARKETING Eine Befragung bei Schweizer Jugendlichen zeigt: Online-Werbung stösst auf nur wenig Akzeptanz. QR-Codes werden selten genutzt, Business-Plattformen gemieden. Facebook hingegen ist weiterhin beliebt. Zum Schreien: Onlinewerbung geniesst bei den Schweizer Jugendlichen nur wenig positive Resonanz.jim & jim, die Agentur für Jugend und Studentenmarketing, hat in Zusammenarbeit mit Demoscope eine Befragung von Jugendlichen und Studierenden […]

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Zum Schreien: Onlinewerbung geniesst bei den Schweizer Jugendlichen nur wenig positive Resonanz.jim & jim, die Agentur für Jugend und Studentenmarketing, hat in Zusammenarbeit mit Demoscope eine Befragung von Jugendlichen und Studierenden zu Medien, Kommunikationsmitteln und sozialen Plattformen durchgeführt. Vom 8. bis 21. Januar wurden 1’783 Jugendliche von 14 bis 25 Jahren sowie immatrikulierte Studierende bis zum 30. Altersjahr in der Deutschschweiz befragt.Plakatwerbung wird positiv wahrgenommenDie Resultate zeigen: Die am meisten akzeptierte Werbeform ist das Plakat. Knapp die Hälfte nimmt Plakatwerbung positiv wahr. Auch auf eine hohe Akzeptanz (45 Prozent) stossen Werbemassnahmen am Verkaufspunkt. Es folgen Zeitungen (36 Prozent), Zeitschriften (31 Prozent), TV und Radio (29 Prozent).Nur sehr selten wird Werbung positiv wahrgenommen im Kino (12 Prozent), auf Facebook (7 Prozent), Online (7 Prozent) und via E-Mails oder SMS (3 Prozent).«Web bietet unzählige Möglichkeiten für Werbung»«Obwohl Onlinewerbung noch relativ wenig positive Resonanz geniesst, heisst das natürlich nicht, dass man als Brand darauf verzichten soll», sagt Fabio Emch, Geschäftsführender Partner bei jim & jim. «Man muss sich nur vertieft mit der Frage beschäftigen, wie man die Online Werbung ausgestalten soll. Das Web bietet unzählige Möglichkeiten für Werbung. Einfach möglichst viele Impressions zu generieren macht nicht immer Sinn! Gerade beim BOOST haben wir ja ganz stark auf Online-lastige Inhalte fokussiert. Es ging uns darum aufzuzeigen, dass das Web durchaus spannende Alternativen bietet, wie man junge Leute heutzutage begeistern kann!»Facebook bei der Jugend gefragtDie am meisten genutzte App der Schweizer Jugend ist Whatsapp (77 Prozent). Es folgen Facebook (56 Prozent), 20 Minuten (27 Prozent), Instagram (26 Prozent), SBB Mobile (23 Prozent) und Youtube (18 Prozent).Die am meisten besuchte Website ist Facebook, gefolgt von Google und Youtube. 20 Minuten schafft es auf Platz vier, Hotmail immerhin noch auf den fünften Rang.Facebook ist bei den Jugendlichen also immer noch «in». 50 Prozent der jungen Leute gehen mehrmals täglich auf Facebook. Die männlichen Befragten sind dabei aktiver auf der sozialen Plattform als die Frauen.Lieber «Liken» statt teilenGenerell werden Beiträge zwar häufig «geliked», aber nur selten geteilt. So sagen 80 Prozent, dass sie Beiträge weniger als ein Mal im pro Monat «sharen» oder «empfehlen». Die Jungen finden dabei Bild- und Videobeiträge ansprechender als reine Textbeiträge.Warum «liken» Jugendliche Facebook-Fanpages von Brands? 73 Prozent «finden die Marke einfach cool» und 51 Prozent wollen regelmässig Updates zu dem Brand. 45 Prozent wollen zeigen, dass sie diese Marke gut finden und 36 Prozent wollen über Vergünstigungen informiert sein.Eher zweitrangig ist die Vernetzung: Nur neun Prozent wollen mit der Marke in Kontakt treten, acht Prozent wollen ihre Erfahrungen mit der Community teilen und gar nur drei Prozent wollen sich mit anderen Mitgliedern der Community vernetzen.Business-Plattformen und QR-Codes «out»Nicht gefragt sind Xing, Linkedin und Co. Über 90 Prozent der Jungen meiden Business Plattformen. Auch Netlog, Myspace und Pinterest nutzen sie fast nicht.Eine weitere Erkenntnis: QR-Codes werden nur selten gescannt und genutzt. Zwar besitzen 40 Prozent der Befragten einen QR-Code-Scanner, aber nur ein Viertel nutzt ihn auch.Die komplette Studie ist bei der Agentur jim & jim erhältlich.

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