Mit Emotionen und Geschichte Menschen erreichen

BEWEGTBILD Texte werden immer kürzer, Bilder, Töne und Filme nehmen immer mehr Platz ein. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Unternehmen auf Bewegtbild setzen, wenn es um ihre Firmenpräsentation geht. Imagefilme beispielsweise bleiben länger in Erinnerung und unterhalten. Ein guter Film lebt durch seine Geschichte. (Bild von Encore Pictures) Bewegte Bilder wecken die Aufmerksamkeit. Inhalte […]

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Ein guter Film lebt durch seine Geschichte. (Bild von Encore Pictures) Bewegte Bilder wecken die Aufmerksamkeit. Inhalte können besser, schneller und nachhaltiger aufgenommen werden, wenn mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen werden. Die Gesellschaft hat sich zu einer Entertainment-Community entwickelt und ist medialer unterwegs als jemals zuvor. Zudem wollen die heutigen Adressaten nicht viel Zeit mit der Recherche ver­-(sch)wenden, sondern die relevanten Informationen gleich präsentiert erhalten. Die durchschnittliche Verweildauer auf einer Website beträgt heute weniger als zehn Sekunden. Aus diesen Gründen setzen immer mehr Unternehmen auf Imagefilme, um auf sich aufmerksam zu machen und/oder ihre Produkte sowie Dienstleistungen zu präsentieren. Dafür wenden sich die Unternehmen an erfahrene Produktionsfirmen wie Encore Pictures, Manoaz Filmproduktion und Drehwerk.Spezialisten am Werk«Der Imagefilm ist kein Produkt mehr, welches ausschliesslich Grosskonzernen vorbehalten ist. Es gehört inzwischen schon beinahe zum Standard, dass auch KMU auf ihrer Website filmisch präsent sind. Filme sind zu einem Massenphänomen geworden», sagt Katja Eicher, Produktionsleiterin bei Manoaz Filmproduktion. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, innerhalb eines vorgegebenen Budgets ein Maximum an Leis­tung rauszuholen. Dies erreicht es durch sein enges und weitreichendes Netzwerk an guten Kameramännern und Postproduktionsspezialisten. Es ist heutzutage kaum möglich, in dieser Branche für alle Bereiche Festangestellte zu unterhalten. Da sich Manoaz Filmproduktion parallel zu den Imagefilmen auch auf internationale Fernsehreportagen und Dokumentationen konzentriert, ist es unerlässlich, ein Expertenteam zu haben, um einen professionellen Dreh durchzuführen.Auch Drehwerk und Encore Pictures verwalten einen Freelancer-Pool, der projektbezogen eingesetzt wird. Während sich Drehwerk auf Imagefilme über technische Dienstleistungen, Filme für Personal-Recruiting oder Dokumentationsfilme spezialisiert, sind «Mixed-Media-Projekte» die Stärke von Encore Pictures. «Das sind Filme, die aufgenommene, fotografierte, animierte und grafisch gestaltete Elemente zu einem Ganzen zusammenbringen», erklärt Jürg Steudler, Executive Producer bei Encore Pictures. Sie pflegen einen multimedialen Ansatz und realisieren berührende Geschichten, virtuose Animationen und fantastische Markenwelten für TV, Kino und digitale Plattformen.Ein Beispiel eines gelungenen Imagefilm von Encore Pictures:

//www.youtube.com/watch?v=wFeG_Fu0nAw

Storytelling und DrohnenEin gutes Team ist ein Aspekt von vielen, um ein gelungenes Video zu produzieren. Ein guter Film packt die Neugier des Zuschauers und sollte die Botschaft eines Unternehmens so kommunizieren, ohne aufdringlich zu wirken. Die Stärke des Videos ist es, Emotio­nen zu vermitteln. Dies muss genutzt werden, indem gute Geschichten erzählt werden. «Menschen spricht man mit Menschen an», ist Stefan Staiber, Geschäftsführer von Drehwerk, überzeugt. «Wenn der Produktmanager mit Herzblut sein Produkt vorstellt oder der CEO für seine Firma vor der Kamera steht, sind das Emotionen pur. Selbst wenn der Satz nicht perfekt geschliffen daherkommt. Wenn die Bildsprache und Bildgrammatik stimmen, das Licht und der Ton professionell sind, zeigen sich die Stärken des Videofilms», so Staiber weiter.Die Trends zeigen sich in kurzen Clips für unterschiedliche Kanäle wie Social Media. «Die Zuschauer möchten nicht mehr mehrere Minuten mit dem Anschauen eines Videos verbringen. Entsprechend muss der wichtige Inhalt auf kürzeste Zeit verdichtet und so in Bilder umgesetzt werden, dass die Hauptbotschaft klar erkennbar ist», so Staiber. Diese Entwicklung hat auch Jürg Steudler von Encore Pictures beobachtet. «Wir erleben auch, dass sich Corporate und Commercials immer stärker angleichen», so Steudler.Auch in Sachen Technik zeichnen sich Trends ab. «Bei uns ist generell der sogenannte Kinolook im Trend. Das heisst, dass möglichst oft mit möglichst geringer Tiefenschärfe gedreht wird. Das ist aber schon nicht mehr als Trend sondern gehobener Standard zu bezeichnen», sagt Katja Eicher von Manoaz Filmproduktion. Sie sieht ausserdem einen Trend in Kameradrohnen, die Filme auf einer ganz anderen Ebene visuell ergänzen.Ein gelungenes Video von Manoaz Filmproduktion:

//www.youtube.com/watch?v=BcUQan-8uTM

Vorbereitungen helfenDie Kundenbedürfnisse sind vielfältig, ob bei Agenturen oder Endkunden. «Einerseits hat der Kunde eine hohe Erwartungshaltung an die Wirkung eines Films, andererseits besteht immer noch extrem hoher Beratungsbedarf im Vorfeld, um dem Kunden genau zu erklären, was bei seinem Film eventuell sinnvoll sein kann und was nicht», erklärt Eicher. Jedes Projekt beginnt mit einer ausführlichen Vorbesprechung, um früh zu erkennen, welchen «Filmgeschmack» der Kunde hat. Danach wird ein Konzept erstellt, wie die Botschaft oder das Produkt am besten dem Publikum vermittelt werden kann.«Dem Auftraggeber ist oft nicht klar, wie viel Zeit die Planung im Vorfeld einnimmt», sagt Stefan Staiber von Drehwerk. Er nutzt im Gespräch eine Checkliste. Wer ist die Zielgruppe, welches sind die Kernbotschaften, wie können diese bildtechnisch verankert werden? Die­se und weitere Fragen sollten vor der Produktion geklärt sein. «Eine umfassende Drehvorbereitung hilft, während des Drehs Kosten zu sparen», betont Staiber. «Ausserdem sollte sich der Kunde darüber informieren, was er für sein Geld bekommen kann», ergänzt Eicher. Sie rät dazu, Angebote zu vergleichen. Dabei komme es aber nicht nur auf die Endzahl an, sondern, wie sich diese zusammensetzt.QualitätsarbeitDurch die grosse Nachfrage nach Imagefilmen stellt sich auch die Frage nach der Stabilität der Aufmerksamkeit. «Will ein Kunde eigenständig und punktgenau kommunizieren, wird er seine Botschaften immer kreativer und unterhaltender verpacken müssen», sagt Jürg Steudler von Encore Pictures. Das Qualitätsbewusstsein hat sich ebenso durch die Nachfrage verändert, wie Stefan Staiber von Drehwerk sagt: «Jeder kann heute mit dem Smartphone und einer Software audiovisuelle Inhalte herstellen und irgendwo hochladen. Die Kunden gehen eher davon aus, dass auch bei einem professionellen Anbieter nur geringe Aufwände und Kos­ten anfallen. Aber eine professionelle Realisation mit hoher technischer und insbesondere inhaltlicher Qualität hat durch die intensive Ausarbeitung und Erstellung einen gewissen Preis.»Ein gelungener Imagefilm von Drehwerk:
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Eigene Akzente setzenViele erkennen die Vorteile von langjährigem Know-how zu wenig und schöpfen daher nicht die vollen Möglichkeiten des Me­diums Video aus. «Jede Einstellung, jedes Bild hat eine die Botschaft flankierende Verankerung zugrunde. So auch die Sprecherstimme oder der Soundtrack. Eine eigens komponierte Musik schafft zusätzliche Akzente, was den Film noch persönlicher macht», erläutert Staiber.Individuelle Elemente und spezielle Erzählweise sind es, was die verschiedenen Dienstleis­ter auszeichnet. Technisch gesehen sind alle auf dem gleichen Niveau. Katja Eicher von Manoaz Filmproduktion zum Beispiel versucht inhaltliche Geschichten für und mit den Kunden zu erarbeiten. «Das reine Abfilmen von Produkten oder das Vorstellen einer Firma mit der Auflistung von Zahlenkolonnen werden es als Imagefilme in Zukunft immer schwerer haben. Unsere Filme sollen kein ‹Einheitsmessefilmbrei› sein. Unsere Filme sollen Spass machen, auffallen, Vergnügen bereiten und die Botschaften vermitteln, die dem Kunden wichtig sind», so Eicher.

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