Iart gewinnt einen goldenen Löwen in der Kategorie Design
Die Erfolgsgeschichte des Lichtfries von Iart geht weiter: Bei den Cannes Lions gewinnt die Arbeit für das Kunstmuseum Basel den ersten Schweizer Gold-Löwen seit 2015.

Am Mittwochabend wurden in Cannes die Kategorien Product Design, Design, Media, Entertainment und Entertainment for Music vergeben. Die Schweiz schickte mit Iart und Jung von Matt/Limmat mehrere heisse Eisen ins Rennen.
Ein Top-Anwärter für einen Design Lion hatte sich am Dienstag mit Iart und dem Lichtfries auf der Liste der Finalisten platziert. Die Arbeit im Auftrag des Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel hat jüngst bei The One Show in New York sensationell Gold gewonnen und wurde zuvor auch bei den Schweizer ADC Awards und den prestigeträchtigen D&AD Awards mit Gold und Silber ausgezeichnet (Werbewoche.ch berichtete).
Die hohen Erwartungen wurden erfüllt: Auch bei den sogenannten «Weltmeisterschaften der Werber», den Cannes Lions, wird Iart mit der goldenen Höchstauszeichnung geadelt. «Wir freuen uns sehr über den Preis zusammen mit unseren Partnern Christ & Gantenbein – den Architekten des Erweiterungsbaus vom Kunstmuseum Basel – und Ludovic Balland, der die Schrift entworfen hat», sagt CEO Valentin Spiess am Mittwochabend zur Werbewoche. «Die jetzt insgesamt 13 Preise für den Lichtfries zeigen, dass unsere Aktivitäten im Bereich Medienarchitektur richtungsweisend sind für die Zukunft des Bauens.»
«Unsere Aktivitäten im Bereich Medienarchitektur sind richtungsweisend.»
Iart ist übrigens kein Cannes-Neuling: Das 2001 gegründete Basler Büro hat bereits 2014 mit der kinetischen Fassade des MegaFaces-Pavillons der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi den Innovation-Grand-Prix gewonnen. Mit dem Design Lion kommt nun aber erstmals eine Auszeichnung des Haupt-Wettbewerbs Cannes Lions nach Basel und ergänzt den bereits prall gefüllten Trophäenschrank von Iart um den bisher wohl prestigeträchtigsten Kreativpreis.
Es ist dies das erste Schweizer Gold seit dem Vangardist-Überflieger von Saatchi & Saatchi 2015 – und gar erst der erste Deutschschweizer Vollerfolg seit den Wendesätzen von Leo Burnett im Jahr 2013.
Weniger erfreulich verlief der Abend für Jung von Matt/Limmat: Obwohl die Ausgangslage mit Shortlist-Platzierungen in den Kategorien Design (einmal) und Media (dreimal) – alle mit der «Sound Book App» für den Nordsüd Verlag – vielversprechend war, bleibt es vorerst beim Bronze-Löwen in der am Dienstag vergebenen Kategorie Mobile. (hae)
Agentur | ![]() ![]() ![]() | ||
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Iart | 1 | ||
Freundliche Grüsse | 1 | ||
Jung von Matt/Limmat | 1 | ||
TBWA\Zürich | 1 | ||
Gesamt | 1 | 3 |
Agentur | ![]() ![]() ![]() | ||
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Jung von Matt/Limmat | 1 |
Kategorie | Subkategorie | Kampagne | Kunde | Agentur | Award |
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Outdoor | Retail, e-Commerce, Restaurants & Fast Food Chains | McDonald’s Mobile App: Bic Mac | McDonald’s Schweiz | TBWA\Zürich | Bronze |
McDonald’s Mobile App: Fries | |||||
PR | Events & Stunts | Return to Sender | Public Eye | Freundliche Grüsse | Bronze |
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