Storytelling Trends: interaktives und transmediales Storymaking

«Content» und «Storytelling» sind die beiden Begriffe, die aus der Live-Kommunikation nicht mehr wegzudenken sind. Ob an Events, Messeständen oder bei der Gestaltung von Verkaufsräumlichkeiten und Visitor Center – Geschichten bilden den roten Faden. Sie verbinden Information mit Emotion, Technologie mit dem Menschen. Dank neuer technischer Möglichkeiten kann das Publikum eine Geschichte aber nicht nur über mehrere Kanäle oder Medien verfolgen, sie können auch selbst Teil von ihr werden.

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Chancen für die Live-Kommunikation

Das sogenannte transmediale oder auch Multichannel-Erzählen gehört für die meisten Menschen längst zum Alltag. Man liest nach dem Aufstehen die Nachrichten in der News-App, später in der Pendlerzeitung, schaut sich das Video dazu auf Youtube an und abends den Bericht im Fernsehen.

Dieses Verhalten hat sich so etabliert, dass ein entsprechendes Angebot in anderen Bereichen ebenfalls erwartet wird. Wenn ein Unternehmen es schafft, dieses Bedürfnis nach Kommunikation über mehrere Kanäle aufzugreifen, nutzt es die Chance, dass potentielle Kunden mehr Zeit mit seiner Marke verbringen und dadurch eine stärkere, nachhaltige Bindung aufbauen.

Beim Zürcher Erlebnis-Spezialisten hat man erkannt, dass dieses medienübergreifende Erzählen nicht nur für Marketing und Journalismus relevant ist, sondern auch für die Live-Kommunikation. «Heute erwartet der Mensch multimediale Reize, will auf unterschiedliche Arten animiert werden, sich mit etwas auseinanderzusetzen», so Jürg Schwarz, CEO der Firma Habegger. Live-Streams, Virtual Reality oder interaktives Engagement über diverse Tools und Plattformen machen es möglich.

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Aus «Storytelling» wird «Storymaking»

Interaktive Elemente wie Live-Umfragen und -Abstimmungen oder Virtual-Reality-Anwendungen schaffen eine einzigartige Möglichkeit: Sie lassen das Publikum Teil der Geschichte werden. Es ist damit nicht mehr passiver Empfänger des «Storytelling», sondern trägt aktiv zum «Storymaking», zum Verlauf der Geschichte, bei. Ein Trend, der gemäss Schwarz im Bereich der Live-Kommunikation noch grosses Potenzial hat.

«Die Technologie für umfangreichere Anwendung existiert zwar bereits, jedoch kommt sie bisher, ob bei Veranstaltungen oder auch in Museen, nur in kleinem Masse zum Zug», sagt Schwarz. Das habe vor allem damit zu tun, dass das Storymaking in der Konzeption oft vernachlässig und somit die dafür notwendige Content-Produktion nicht eingeplant wird.

Bei Habegger hat man die Möglichkeiten neuer Technologien erkannt und zieht sie bereits frühzeitig in die Planung eines Projektes mit ein. Das massgeschneiderte, individuelle Erlebnis rückt in den Fokus. «Erst, wenn wir es schaffen, Inhalt und Technik nahtlos zu verschmelzen, sind wir in der Zukunft des Storymakings angekommen», ist sich Schwarz sicher.

 

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