Das Spiel mit der Form wird noch zu wenig genutzt

ETIKETTEN Quadratisch oder rechteckig. Die klassische Etikettenform hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum geändert. Zu Recht wünschen sich deshalb viele Etikettenhersteller mehr Mut zu ungewöhnlichen Formen. Die technischen Voraussetzungen dafür sind längst vorhanden. Eine Pagomedia-Etikette in spezieller Kuhglockenform trug wesentlich zum grossen Erfolg dieser Emmi-Promotion bei.Neue Bedruckstoffe, aber auch Farben und Lacke haben in […]

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Eine Pagomedia-Etikette in spezieller Kuhglockenform trug wesentlich zum grossen Erfolg dieser Emmi-Promotion bei.Neue Bedruckstoffe, aber auch Farben und Lacke haben in den letzten Jahren die Gestaltungsmöglichkeiten für Etiketten stark erweitert. Farbvielfalt sowie Veredelungstechniken wie Heiss- und Kaltfolienprägung oder Lackierungen werden heute gezielt eingesetzt, um die Hochwertigkeit eines Produktes zu unterstreichen. Anders ist es bei der Form. Nach wie vor sind die meisten Nassklebe- wie auch Selbstklebeetiketten rechteckig oder quadratisch. Das Format mag praktisch sein, weil sich darauf viele Informationen platzieren lassen. Für den Betrachter ist es wenig interessant. Bereits kleine Veränderungen der klassischen Etikettenform können jedoch für Aufmerksamkeit sorgen und dazu beitragen, dass sich das Produkt im Regal von Mitbewerbern abhebt. Ob rund, oval oder in Form eines symbolträchtigen Sujets, der Gestaltung sind kaum Grenzen gesetzt. Moderne und leistungsfähige Digitalstanzen ermöglichen zudem in Kombination mit dem Digitaldruck eine wirtschaftliche Herstellung von kleineren Auflagen. Mehrkosten rechnen sich durch Absatz- und Umsatzsteigerungen.Das PDF des Beitrages zum Download: MK-Dossier Verpackungen, Ausgabe 04_2013

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