Beton statt Eis, Raum für VIPs: Neuerungen im Hallenstadion

Beim Anlass «New Stage» zeigte das Hallenstadion, wie es sich fit gemacht hat und nach dem Auszug der ZSC Lions mit grossem Tatendrang in ein neues Zeitalter aufbrechen wird. Dafür hat die Location Kunden, Stakeholder und Partner eingeladen, um ihnen bei einem interaktiven Rundgang die Neuerungen zu zeigen.

Eishockey spielte für das Hallenstadion 72 Jahre lang eine sehr wichtige Rolle, die nun zu Ende geht. Durch den Auszug der ZSC Lions ergeben sich aber neue Möglichkeiten: So sind Infrastruktur und Food-Angebot nun nicht mehr nur auf sportaffine Besucher ausgelegt, sondern auf das vielfältige Konzertpublikum. So wurde beispielsweise im Foyer ein Facelift durchgeführt und mit 360 LED-Lampen sowie hochwertigem Mobiliar eine gemütliche Atmosphäre geschaffen.

Neues VIP-Angebot

Neu ist auch ein VIP-Angebot: die «Studios». Ein privater Raum direkt unterhalb der Logen mit einmaliger Sicht auf die Bühne kann für zwölf Personen als Upgrade gebucht werden. Auch der Backstage-Bereich wurde aufgewertet.

Die wohl grösste Erneuerung ist der Umbau des Hallenbodens. Anstelle des permanenten Eisfeldes tritt eine Beton-Fläche als Konzertlayout. Für grosse Eisshows kommt künftig ein temporäres Eisfeld zum Einsatz. Herzstück der Arena ist die neue «Brilliant Stage», eine rollende Bühne, die bestückt an die gewünschte Stelle gerollt werden kann. So können mehrere Arbeiten gleichzeitig in der Arena stattfinden.

Auch Nachhaltigkeit spielt eine Rolle: So heizt das Hallenstadion seit September mit einem Fernwärmeanschluss von 1100 Kilowatt. Von den beiden Ölheizkesseln bleibt einer bestehen mit 900 Kilowatt, dieser wird aber nur bei einem Leistungsdefizit an kalten Wintertagen zum Einsatz kommen. Die Fernwärme wird in einer zentralen Anlage, im Falle des Hallenstadion in der Kehrichtverbrennung Hagenholz, erzeugt und in Form von heissem Wasser verteilt.