Kongresshaus Zürich erhält Qualitätszertifikat ISO 9001

Ein gutes Jahr nach dem Umbau und der Neueröffnung hat das Kongresshaus Zürich für sein Qualitätsmanagement das begehrte international anerkannte ISO-Zertifikat ISO 9001 erhalten.

Kongresshaus-CEO Roger Büchel freut sich über die Zertifizierung

Das Kongresshaus Zürich umfasst einerseits vier Geschäftsbereiche mit durchaus sehr unterschiedlichen Anforderungen an das Qualitätsmanagement: Der Kongressbetrieb, der Tonhallebetrieb, die Gastronomie und das Facility Management. Aufgrund dieser Komplexität seien insgesamt 36 qualitätsrelevante Prozesse bis ins Detail definiert worden – von «Management» bis «Hygiene». «Das haben wir ursprünglich gar nicht im Hinblick auf eine Zertifizierung gemacht», sagt Kongresshaus-CEO Roger Büchel, und ergänzt: «Das eigentliche Ziel war, den Betrieb nach der Neueröffnung möglichst klar zu definieren, standardisieren und professionalisieren, und zwar auf sehr hohem Niveau. Die Zertifizierung ist im Prinzip ein Nebeneffekt – aber ein grossartiger!»

Befragung zufällig ausgesuchter Mitarbeitender

Die Auditorin, die Mitte Juni das Kongresshaus besuchte, habe sämtliche Dokumentationen vorgängig genau studiert. Ihr Besuch diente dazu, festzustellen, ob all diese Diagramme, Prozesse, Checklisten und Konzepte auch wirklich gelebt werden. Daher hat sie einerseits die unterschiedlichen Prozessverantwortlichen, andererseits auch zufällig ausgewählte Mitarbeitende befragt – zum Beispiel betreffend Regeln und Abläufen für die Lebensmittelsicherheit in der Küche oder ob sie die Unternehmenswerte kennen.

Die Erstzertifizierung sei äusserst erfolgreich abgeschlossen worden: Es wurden keine Haupt- und lediglich fünf Nebenabweichungen im Bericht festgehalten.

Roger Büchel erklärt: «Eine solche international anerkannte Zertifizierung unterstützt das – natürlich neben der tatsächlichen Leistung in der Zusammenarbeit. Nicht zuletzt auch ist es für die Mitarbeitenden ein schöner Beweis, dass ihr täglicher Einsatz nicht unbemerkt bleibt und auch nicht selbstverständlich ist.»

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