Immo Messe Schweiz und OFFA finden auch 2021 nicht statt

Dem vom Bundesrate erlassenen Veranstaltungsverbot fallen nun auch die Immo Messe Schweiz und die Frühlingsmesse OFFA zum Opfer. Beide Messen konnten schon 2020 nicht stattfinden.

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(Bild: Olma Messen St. Gallen)

Seit Ende Oktober die Covid-19-Fallzahlen stark angestiegen sind, bleiben in der Schweiz Messen und andere öffentliche Veranstaltungen, die zwischenzeitlich mit anspruchsvollen Schutzkonzepten möglich waren, wieder generell untersagt. Es kann zurzeit keine Prognose gestellt werden, wann der Veranstaltungsbetrieb auf dem Messegelände wieder aufgenommen werden kann. Aufgrund der notwendigen Vorlaufzeit von Grossveranstaltungen haben die Olma Messen St.Gallen beschlossen, die Vorbereitungen für die Immo Messe Schweiz und die OFFA zu stoppen und für alle Beteiligten mit der Absage Planungssicherheit zu schaffen.

Die Immo Messe Schweiz war eine der ersten Grossveranstaltungen der Ostschweiz, die 2020 von der Corona-Pandemie verhindert wurde. Drei Wochen vor ihrer Durchführung wurde sie zuerst in den Sommer verschoben und später ganz abgesagt. Mit der zweiten Absage in Folge fehle der Immobilien- und Baubranche eine wichtige Plattform für Informationsaustausch, Produktpräsentation und Neukundengewinnung im direkten Kontakt zwischen Anbietern und potenziellen Käufern, wie die Genossenschaft Olma Messen St. Gallen in einer Mitteilung betont. Die nächste Immo Messe Schweiz soll vom 25. bis 27. März 2022 stattfinden.

Das gleiche Schicksal erleit auch die OFFA. Die Frühlingsmesse musste 2020 aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen abgesagt werden, im Jahr 2021 folgt nun der gleiche Entscheid. Die nächste Publikumsmesse will die Genossenschaft vom 20. bis 24. April 2022 durchführen.

Für die Olma Messen St.Gallen bedeute die Absage der beiden beliebten Messen im Frühjahr einen weiteren Rückschlag in ihrem Bemühen, durch am Markt generierte Einnahmen wieder finanzielle Stabilität zu gewinnen, heisst es weiter in der Mitteilung der Genossenschaft. Die fast vollständige Stilllegung des Betriebs verursachte einen Verlust von rund 80 Prozent des budgetierten Jahresumsatzes, und die Absage der beiden Messen beeinträchtige die Finanzplanung des Unternehmens stark. Da bis mindestens Mitte Jahr mit einem totalen Umsatzausfall gerechnet werden muss, prüfen die Geschäftsleitung und Verwaltungsrat weitere Massnahmen zur Sicherung des Messestandorts.

Die Genossenschaft sei aber zuversichtlich, dass im Veranstaltungswesen nach dem Sommer wieder Normalität Einzug halten werde und Messen und Events im zweiten Halbjahr 2021 wieder gemäss Planung durchgeführt werden können.

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