Instagram ist zwar beliebt, hat aber seine Tücken

Laut der Studie «Social America» der Cybersmile Foundation ist Instagram die beliebteste Social-Media-Plattform bei den jüngeren Generationen, Facebook ist mittlerweile eher abgeschrieben. Jedoch stellt Cyberbullying eine gewichtige Schattenseite dar.

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Instagram ist sowohl bei Millenials als auch der nachfolgenden Generation Z in den USA die beliebteste Social-Media-Plattform, hat allerdings auch ein Problem. Die jungen Menschen sind der Ansicht, dass es die Plattform ist, auf der Cyberbullying am häufigsten vorkommt.

Der alte Riese Facebook dagegen ist die Plattform, deren Beliebtheit beiden Generationen zufolge am deutlichsten zurückgeht und laut Gen Z für junge Menschen die am wenigsten relevante Plattform überhaupt.

 

Instagram klar top

Für die Studie hat Cybersmile über 20’000 Amerikanerinnen und Amerikaner im Alter von 13 bis 34 Jahren zu ihren Ansichten über soziale Medien von Twitter über YouTube bis TikTok befragt. Klare Nummer eins unter den sozialen Netzwerken ist demnach Instagram, das insgesamt 44 Prozent als ihre Lieblingsplattform nennen und 41 Prozent als die für junge Menschen relevanteste Social-Media-Plattform erachten.

Mit merklichem Abstand folgt in beiden Fällen Snapchat auf Platz zwei. In Sachen Beliebtheit ist Instagram zudem die am zweit-schnellsten wachsende Plattform, ausgestochen nur von dem aufstrebenden Videoclip-Dienst TikTok.

 

Problem Cyberbullying

Eine deutliche Schattenseite von Instagram ist in den Augen junger Menschen das Cyberbullying. Unter der Gen Z sehen fast ein Drittel der Befragten den Bild- und Videodienst als Plattformen mit dem größten Problem in diesem Bereich.

Unter den Millenials dagegen gilt Facebook als die Mobbing-Hochburg. Über alle Befragte gesehen, schneidet Instagram mit 26 Prozent knapp am schlechtesten ab, hinter Facebook folgt Twitter mit ebenfalls geringem Abstand auf Rang drei der Cyberbullying-Problemzonen.
In Sachen Cybermobbing am sichersten fühlen sich beide Altersgruppen hingegen auf Pinterest.

 

Facebook ist nichts für Junge

Nicht wirklich überraschend kommt, dass Facebook bei der US-Jugend mittlerweile relativ abgemeldet ist. Insgesamt 27 Prozent sehen es als für junge Menschen irrelevantestes soziales Netzwerk. Ähnlich schlecht schneidet einzig das Business-Netzwerk LinkedIn ab, das Millenials sogar öfter nannten als Facebook.

Einigkeit zwischen den jungen Generationen besteht indes, dass Facebook bei der Jugend in der Beliebtheit fällt wie keine andere Plattform. Mit knapp einem Drittel aller Nennungen verbuchte es mehr als die Nummern zwei und drei unter den Beliebtheits-Absteigern, Tumblr und Skype, zusammen. (pte)

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