Ricardo knackt 1.5 Millionen Nutzer-Marke

Der Online-Marktplatz zieht Bilanz: Mit 1.56 Millionen aktiven Usern waren noch nie so viele Mitglieder bei Ricardo.ch aktiv wie im Jahr 2022.

Die Jahresanalyse 2022 von Ricardo zeigt, dass im vergangenen Jahr 398’000 Personen die Plattform neu entdeckt und ein Benutzerkonto angelegt haben – das sind rund 10 Prozent mehr als in den beiden Jahren davor. Die 1.56 Millionen aktiven Nutzer:innen haben 12.5 Millionen Angebote eingestellt, rund 25 Millionen Auktionsgebote abgegeben sowie 1.5 Millionen Artikel sofort gekauft. Zu den beliebtesten Kategorien gehörten Mode & Accessoires (698’500 verkaufte Artikel), Sammeln & Seltenes (613’500), Haushalt & Wohnen (577’300), Spielzeug & Basteln (359’000) sowie Sport (341’500). Die häufigsten Suchbegriffe im letzten Jahr waren: Louis Vuitton, Rolex, BMW, Camper, Mofa und Lego.

Secondhand auf dem Vormarsch

Ricardo beobachtet in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum des Anteils der angebotenen sowie erfolgreich verkauften Artikel in gebrauchtem Zustand. Im vergangenen Jahr waren rund 70 Prozent der Artikel, die über Ricardo ein neues Zuhause fanden, Secondhand. 2021 betrug dieser Wert 68 Prozent, 2020 67 Prozent und 2019 62 Prozent. Das heisst, dass die Ricardo-Mitglieder bei einer neuen Anschaffung vermehrt auf eine Secondhand-Alternative setzen. Auf der anderen Seite werden ungenutzte Gegenstände häufiger verkauft oder weitergegeben, um ihnen damit ein zweites Leben zu schenken, statt sie zu entsorgen.

Dieses veränderte Konsumverhalten bringt Ricardo – nebst dem Preisvorteil gegenüber Neuware – mit einem wachsenden Bedürfnis seiner Community nach einem sinnhaften und nachhaltigen Konsum in Zusammenhang. Diese Tendenz bestätigen einerseits Kundenumfragen von Ricardo und andererseits eine im Rahmen des dritten nationalen Secondhand Day in Zusammenarbeit mit der ZHAW durchgeführten Studie zum Stand des nachhaltigen Konsums in der Schweiz. Diese repräsentative Studie zu den «6R» (Reduce, Reuse, Repurpose, Repair, Return und Reshare) präsentierte neue Ergebnisse darüber, wie nachhaltig die Schweiz bei der Anschaffung, Nutzung und Post-Nutzung ausgewählter Produkte agiert. Daraus resultierte, dass beispielsweise bei über 50 Prozent der Schweizer Bevölkerung die Nachhaltigkeit einen wichtigen Aspekt beim eigenen Konsumverhalten darstellt.

 

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