Zalando will Pre-Owned-Angebot bereits nächstes Jahr in der Schweiz starten

Der Online-Modehändler Zalando ist in der Sondierungsphase, bei der es darum geht, das neue Angebot für Secondhand-Kleidung auch in die Schweiz zu bringen. Zalando-Schweiz-Chefin Lisa Miczaika plant, bereits nächstes Jahr damit zu starten, wie sie im Interview mit der Handelszeitung erklärt.

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In jenen Märkten, in denen das Segment «Pre-Owned» lanciert worden sei, finde es grossen Anklang, so Miczaika: «Wir haben die Pre-Owned-Kategorie dieses Jahr lanciert und sehen ein extrem grosses Interesse bei unseren Kundinnen und Kunden – obwohl wir praktisch kaum Marketingmassnahmen reingesteckt haben.»

Im Interview mit der Handelszeitung spricht Miczaika ferner über die Attraktivität des Bereichs Sportausrüstung: «Bezüglich Sportausrüstung ist mir im Lockdown aufgefallen, dass es dafür nicht den einen richtig guten Online-Anbieter gibt. Man muss sich das alles selber zusammensuchen, also die Hantel hier, die Matte da, die Laufschuhe dort. Es ist sehr fragmentiert. Das kann man nochmals deutlich ausbauen. Wir wollen zukünftig auch noch mehr männliche Kunden gewinnen, und das würde sich gut ergänzen.»

Ausserdem kündigt die Zalando-Schweiz-Chefin das Öffnungsdatum für den geplanten Zalando-Outlet in Konstanz an und spricht über das Connected-Retail-Programm, in das auch stationäre Händler eingebunden werden sollen: «Das Connected-Retail-Programm ist in Deutschland, in den Niederlanden und in einigen weiteren Märkten erst richtig angelaufen und wir wollen das Stück für Stück weiter skalieren. Es ist für nächstes Jahr geplant, Connected Retail in weitere Märkte, darunter die Schweiz, zu bringen.» Man habe dazu auch bereits Anfragen von Schweizer Händlern erhalten.

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