Generation Y: so wird Werbung gemacht

BRANDING Am Freitag feierte CPM ihren 30. Geburtstag. Dafür lud die Marketing-Agentur Joeri Van den Bergh ein. Der Marketingexperte unterhielt die Gäste mit Tipps rund um das Branding – unter anderem wie die Generation X und Y ticken. «How cool Brands stay hot» – am CPM-Jubiläum stellt Joeri Van den Bergh sein neues Buch vor. […]

Brands hot
«How cool Brands stay hot» – am CPM-Jubiläum stellt Joeri Van den Bergh sein neues Buch vor. Wie können Agenturen die Generation Y packen? Rund 70 Gäste feierten mit der Marketing-Agentur CPM ihr 30jähriges Bestehen. Darunter UPC Cablecom, HP, Bosch, KMO und andere Vertreter.Die Begrüssung übernahm Markus Rühle, Mitgründer der CPM Switzerland AG. Er gab einen Einblick wie sich die Agentur in 30 Jahren entwickelt hat und mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatten, als es noch keinen Computer gab. Doch «an der Grundidee des Marketings habe sich in dieser Zeit nichts geändert», so Rühle.Act like a ChameleonDas Highlight des Abends war Joeri Van den Bergh, Mitgründer von «InSites Consulting», eine Forschungsagentur mit Sitz in Belgien, Grossbritannien, den Niederlanden und den USA. In seiner Präsentation erklärte er, wie Marketingfachleute die Generation Y für sich gewinnen können. Zum Beispiel: sei «appsessed», was so viel heisst, wie sich laufend aktualisieren, so wie Apps das tun und «handle wie ein Chamäleon aber werde nicht zu einer Eidechse» oder den Brand mit etwas Unerwartetem verbinden.Push to add DramaDenn wer mit der Generation Y Kontakt aufnehmen und das Interesse wahren möchte, muss seine Werbung «harder, faster und stronger» machen. «Überrascht», forderte Van den Bergh die Marketingfachleute auf. Als Beispiel zeigt er eine Werbemassnahme des belgischen Fernsehsenders TNT. An einem Platz, wo sonst nie etwas passiert, wo Ruhe herrscht…

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How cool Brands stay hotEin weiterer Tipp: die Zielgruppe kennen. Dass Wrigley’s Bescheid weiss, bewies der Kaugummi-Hersteller in einer Kampagne. Wrigley’s liess seine neue Geschmacksrichtung auf Parktickets drucken. Da viele wenn sie ein Ticket ziehen, dieses in den Mund nehmen, um mit beiden Händen weiter fahren zu können.Weitere Tipps für erfolgreiches Branding, das Verständnis der Generation Y und andere Beispiele für gute, wie schlechte Kampagnen stellt Van den Bergh in seinem neuen Buch «How cool Brands stay hot» vor.

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