Merkle entwickelt Logistik-Apps für die Schweizerische Post

Um den Workload zu unterstützen und zu beschleunigen sowie für ein exaktes Tracking, hat Merkle für die Schweizerische Post fünf Smartphone-Apps für die Zustellung entwickelt.

200 Millionen Pakete werden jedes Jahr in der Schweiz verschickt – in Spitzenzeiten sind es eine Million pro Tag. Die Auslieferung von Päckchen, Briefen und weiteren Lieferungen übernehmen die 20.000 Zusteller:innen der Schweizerischen Post. Dahinter steht ein komplexer und aufwendiger Logistik-Prozess: Touren müssen geplant, Sendungen gescannt und ihr Status aufgezeichnet sowie Zustellorte erfasst werden.

Mithilfe von digitalen Lösungen wollte die Post ihren Beschäftigten die Arbeit erleichtern und den Status von Sendungen exakter tracken – auch dann, wenn Probleme auftreten, etwa, weil Empfänger:innen umgezogen sind. Das Unternehmen wünschte sich eine digitale Neugestaltung der Annahme- und Zustellprozesse.

Die Schweizerische Post kooperiert bereits seit acht Jahren bei verschiedenen Themen eng mit der Fullservice-Agentur Merkle und beauftragte die Digitalexpert:innen darum auch für dieses Projekt. Merkle konzipierte und implementierte eine maßgeschneiderte Lösung für die Schweizerische Post – in enger Zusammenarbeit mit deren Entwickler:innen. Die Agentur setzte auf Scrum als agile Arbeitsmethode. Mit Dailys, Sprint Reviews und Retrospektiven konnten flexible Lösungen schnell und sicher entstehen.

Fünf Smartphone-Apps

Merkle realisierte fünf effiziente Smartphone-Apps für die Schweizerische Post, die alle bereits in Gebrauch sind. Jede davon ist für einen bestimmten Einsatzzweck und Schritt im Zustellprozess gedacht:

«Tovo» erfasst alle Sendungen und sortiert sie. Damit kann die Zustell-Tour optimal vorbereitet und das Auto präziser beladen werden. Es passen mehr Pakete hinein, das spart Wege und CO₂. «Zust» nutzen Zusteller*innen während der Tour. Sie erfassen damit den Lieferort, etwa Wohnort oder Postfach. Mit «Back» scannen Beschäftigte Sendungen im Massenmodus und hinterlegen Informationen zum Status. Mit der Spezial-App «MWGL» kommissioniert ein Dienstleister der Post Dispoboxen.

Die Apps sollen den Workload der Post unterstützen und beschleunigen und ein exaktes Tracking ermöglichen. Sie sollen einen umfassenden Überblick über alle Prozesse liefern und Zustellprobleme sichtbar machen.

Weitere Anwendungen seien in Planung, heisst es bei Merkle.

 

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