Spotify gewinnt viele neue Nutzer:innen, macht aber Verlust

Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hat im vergangenen Quartal mehr Nutzer:innen als erwartet dazugewonnen – steckt aber dennoch tief in den roten Zahlen. Unterm Strich fiel ein Quartalsverlust von 225 Millionen Euro an nach 131 Millionen Euro Gewinn ein Jahr davor.

Der Umsatz stieg unterdessen um 14,3 Prozent auf 3,04 Milliarden Euro, wie Spotify am Dienstag mitteilte. Für höhere Kosten habe unter anderem die höhere Mitarbeitendenzahl nach dem Jobaufbau im vergangenen Jahr gesorgt – sowie Abfindungen nach den im Januar eingeleiteten Entlassungen.

Die schwedische Firma beendete das Quartal mit 515 Millionen Nutzer:innenn, von denen 210 Millionen zahlende Abo-Kund:innen sind. Beide Zahlen fielen deutlich besser aus als von Spotify selbst prognostiziert.

Für das laufende Quartal peilt Spotify nun 530 Millionen Nutzer:innen insgesamt und 217 Millionen zahlende Kund:innen an. Spotify ergänzte seine App im März mit einem Feed nach dem Vorbild von Instagram und Tiktok, in dem Nutzer:innen neue Musik und Podcasts entdecken können. Spotify-Chef Daniel Ek investierte mehrere hundert Millionen Euro in den Ausbau des Podcast-Geschäfts mit Werbeeinnahmen. (SDA)

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