KI-Beratung von Selma: Braucht es Banker:innen noch?

Die Finanzdienstleisterin Selma stellt ihren digitalen Berater vor und bringt damit die Frage auf: Braucht es Banker:innen überhaupt noch? Die erste Crowdinvesting-Kampagne will die Community zu Miteigentümer:innen machen und die Plattform mit neuen Funktionen weiter verbessern.

KI ist auch in der Finanzbranche auf dem Vormarsch. Mit einem Update der App hat Selma ihr verbessertes digitales Beratungsangebot einem umfangreichen Test unterzogen. Rund 2’000 Kund:innen nahmen am Betatest teil, wobei 79 Prozent die Unterstützung durch den automatisierten digitalen Berater als nützlich empfanden.

KI als Banker-Ersatz?

Selma analysiert die individuelle Finanzsituation ihrer Kund:innen und erstellt massgeschneiderte Optimierungsvorschläge. «Mit unserer digitalen Beratung bieten wir eine passende Ergänzung, wenn nicht sogar den Ersatz zum menschlichen Bankberater, um unsere 12’000 Kund:innen noch besser bei der Optimierung ihrer Finanzen zu unterstützen», erklärt Patrik Schär, CEO von Selma Finance.

Der Fokus liegt zunächst auf der Unterstützung der Kund:innen bei ihrer Sparquote und Vermögensstrukturierung. In den kommenden Wochen und Monaten sollen die Beratungsfunktionen für alle Kund:innen ausgerollt und mit weiteren Funktionen erweitert werden. «Unser Ziel ist es, unsere Kund:innen in allen Bereichen ihrer Finanzen optimal zu unterstützen – angefangen bei der Sparquote bis hin zur Hypothek. So entwickeln wir Selma von einer digitalen Anlageassistentin zu einer smarten Finanzberaterin», betont Schär.

Crowdinvesting-Kampagne für mehr Innovation

Um die Weiterentwicklung der App zu einer smarten Finanzberaterin voranzutreiben, hat Selma am Montag eine Crowdinvesting-Kampagne gestartet. Ziel der Kampagne ist es, die Selma-Community zu Miteigentümer:innen zu machen und die App mit neuem Kapital von einer Million weiterzuentwickeln und neue Funktionen anzubieten.

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