Tipps und Informationen für mehr Sicherheit im Internet

Online-Sicherheit rückt in Zeiten der Pandemie noch stärker in den Fokus. Die Anzahl an Spam- und Phishing-Mails im Zusammenhang mit Covid-19 ist im vergangenen Jahr stark angestiegen. Tadek Pietraszek von Google Schweiz gibt anlässlich des Safer Internet Days am Dienstag Tipps zum Thema sicheres Surfen im Homeoffice.

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1. Passwörter nicht wiederverwenden

66 Prozent aller Internetnutzer*innen verwenden dasselbe Passwort in mehreren Diensten. Am sichersten ist es aber, pro Dienst ein eigenes Passwort zu erstellen. Die verschiedenen Passwörter können beispielsweise im Google-Konto gespeichert und unter G.co/passwords jederzeit verwaltet werden.

 

2. Ein sicheres Passwort wählen

Passwörter schützen unsere sensibelsten Daten. Entsprechend wichtig ist es, dass sie so sicher wie möglich sind. Statt dem Geburtsdatum oder dem Namen des eigenen Haustiers sollte am besten ein Passwort eingesetzt werden, dass man sich mit einem Satz merken kann. Beispielsweise können von «Google gibt dir 9 Tipps zum Safer Internet Day 2021»? die Anfangsbuchstaben zusammengesetzt werden, und schon hat man ein sicheres Passwort: Ggd9TzSID2021 erratet ganz bestimmt niemand. Alternativ kann man sich vom Google Passwortmanager ein sicheres Passwort vorschlagen lassen. Mit dem Google Passwortcheck können die Passwörter dann auf ihre Stärke und Sicherheit getestet werden.

 

3. Den Sicherheitscheck machen

Mit dem Sicherheitscheck von Google kann überprüft werden, welche Geräte mit dem eigenen Account verbunden sind, welche Drittanwendungen Zugriff auf das Google Konto haben oder ob in den letzten Tagen ein Sicherheitsrisiko festgestellt wurde.

 

4. Bestätigung in zwei Schritten aktivieren

Mit der Bestätigung in zwei Schritten kann das eigene Konto zusätzlich zum Passwort absichert werden.

 

5. Software immer auf dem neusten Stand

Ob Software oder Apps – sie alle bieten nur dann sichersten Schutz, wenn sie auf dem aktuellstem Stand sind. Deshalb ist es wichtig, Softwareupdates regelmässig durchzuführen.

 

6. Wachsam bleiben gegenüber Phishing-Angriffen!

Wie gut kenne ich mich mit Phishing-Mails aus? Würde ich eine Spam-Mail erkennen? Unter Phishingquiz.withgoogle.com, Beinternetawesome.withgoogle.com und Stopthinkconnect.ch kann das Wissen auf spielerische Art getestet werden:

 

7. Den Inkognitomodus aktivieren

In Diensten wie Google Maps, Google Chrome und YouTube lässt sich der Inkognitomodus aktivieren. Dieser sollte immer dann verwendet werden, wenn man nicht möchte, dass die eigenen Aktivitäten – wie etwa die Orte, nach man sucht oder zu denen man navigiert – im Google-Konto gespeichert werden.

 

8. Web- und App-Aktivitäten automatisch löschen

Mithilfe der gespeicherten Aktivitäten, etwa auf Google Maps oder in der Google Suche, wird die Nutzung personalisiert. Man kann aber unter G.co/privacycheckup festlegen, wie lange sie gespeichert werden sollen, und die Option zum automatischen Löschen individuell einrichten. Seit letztem Jahr löscht Google die Daten übrigens standardmässig nach 18 Monaten.

 

9. Den Privatsphärecheck machen

Jedes Jahr führen mehr als 200 Millionen Menschen den Privatsphärecheck durch. Teil des Checks sind proaktive Empfehlungen von Google, darunter Anleitungen und Tipps zum Anpassen wichtiger Datenschutzeinstellungen.

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* Tadek Pietraszek ist Chefentwickler für Kontosicherheit bei Google Schweiz.

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