Zur Sache: Zum neuen Jahr

Die Weihnachtsfestivitäten sind vorbei, die guten Vorsätze gefasst und schon wieder vergessen: Der Alltag hat uns wieder. Auch bei der Werbewoche gibt es einige Änderungen zu vermelden.  

Unsere Website wurde sanft (gegenüber dem Leser) und radikal (gegenüber unseren Journalisten) renoviert. Artikel können jetzt mit einem Klick auf Facebook oder Twitter weiterempfohlen werden, die Suchfunktion wurde stark verbessert und unter anderem kann man jetzt auch mittels Tags nach verwandten Themen suchen. Die Eingabe von Events und Kampagnen wurde vereinfacht und ein neues Newsletter-Tool ermöglicht uns ein rationelleres Arbeiten. Das lässt unserer Online-Redaktion mehr Zeit, um Sie täglich mit relevanten Branchen-News zu versorgen.

In der gedruckten Ausgabe gibt es eigentlich nur eine Neuerung: Theophil Butz, einst Starwerber, heute Inspirator, Olivenölvermarkter und ab jetzt auch noch Motzer. Theophil Butz wird in jeder Nummer eine Kampagne, die ihm aufgefallen ist, kommentieren. Seine persönliche Meinung zu aktueller Werbung soll polarisieren, zur Diskussion und zum Schmunzeln anregen, aber auch amüsieren. Die Kolumne finden Sie ab heute auf der Meinungsseite unter dem Titel «der Motz von Butz».

Wir stecken mitten in den Vorbereitungen zur grossen Egon-Verleihung. Am 3. Februar um 18 Uhr startet die Veranstaltung im Zürcher Lake Side. Dann lüftet sich das Geheimnis um den Werber oder die Werberin des Jahres 2011 und auch, welche Kampagne zur Kampagne des Jahres 2010 gewählt wurde. Moderiert wird der Event dieses Jahr von Claudio Zuccolini. Anmelden können Sie sich ab sofort mit einem Mail an werberdesjahres@werbewoche.ch. Auf unserer Website finden Sie einen entsprechenden Link zur Anmeldung.

Für die Verlagsbranche beginnt das neue Jahr jeweils mit der Dreikönigstagung, die dieses Jahr am 11. Januar stattfand. Wie gehabt trafen sich die Branchenexponenten im WTC in Zürich-Oerlikon. Man begrüsste sich, wünschte sich gegenseitig ein gutes neues Jahr (das darf man gemäss Knigge am 11. Januar noch), betrieb Networking, das ¬heisst, man moserte über die Abwesenden und schmeichelte den Anwesenden, lauschte den Referaten, wartete in einer Riesenschlange auf das Mittagessen, betrieb weiteres Networking, lauschte weiteren Referaten und ging dann zum gesponserten Aperitif über. The same procedure as every year, nur die Referenten wechseln. Was würde passieren, wenn man den Anlass ein bisschen spannender und mit ein wenig mehr Kontradiktion machen würde? Roger de Weck meinte, dass man auf eine hypothetische Frage nie eine richtige Antwort kriegt. Recht hat er.

Pierre C. Meier, Chefredaktor
pc.meier@werbewoche.ch

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