Die beeindruckende DNA der G-Klasse

Der Launchfilm der neuen G-Klasse zeigt: Punkto DNA macht dem Mercedes-Geländewagen niemand etwas vor.

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In fossilem Baumharz – besser bekannt unter dem Namen Bernstein – werden Insekten und andere Kleinstlebewesen Millionen von Jahre so gut konserviert, dass ihre DNA problemlos erhalten bleibt.

Die DNA der G-Klasse von Mercedes hat zwar nicht ganz so lange überdauert, weist für Automobil-Verhältnisse aber dennoch ein unglaubliches Alter auf. 1979 lanciert, hat das ehemalige Förster-Fahrzeug bis heute unglaublich wenig von der ursprünglichen Bauart eingebüsst. Damit kann – was die Grundform betrifft – kein anderes Auto-Modell mithalten, auch wenn der einst spartanische Innenraum mittlerweile dem puren Luxus gewichen ist. Eckig, sperrig, robust und unvernünftig – der Luftwiderstand der G-Klasse-Karrosse ist ungefähr so gross wie die Fangemeinde des Mercedes-Geländewagens. Früher ein Arbeitstier, heute ein Statussymbol.

Auch wenn einmal mehr alles beim Alten bleibt: 2018 hat Mercedes bei der North American International Auto Show eine komplett überarbeitete Version des dienstältesten Modells im Fuhrpark präsentiert. Unter anderem wurde das mittlerweile veraltete Fahrwerk ins 21. Jahrhundert geholt und der Innenraum auf den neusten Stand der Technik gebracht. Ab Juni kann die neue G-Klasse ab rund 136’000 Franken erstanden werden.

Bis dahin darf man sich den sehenswerten Launchfilm «Stronger than Time» zu Gemüte führen. Die Tatsache, dass uns die G-Klasse wohl alle überdauern wird, setzen die Berliner Agentur Antoni und die Hamburger Produktionsfirma Sehsucht gekonnt in Szene. Grosser Auftritt, grosser Effekt – ganz wie das Auto. (hae)

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