Zu guter Letzt: Zuckerberg On The Road

Der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat sich im Vorfeld des Börsengangs selbst den Investoren gezeigt, bei einem Mittagessen in einem New Yorker Hotel. Denn nun beginnt die heisse Phase beim Börsengang des sozialen Netzwerks.  

Für dessen Management besteht nun der nächste Schritt darin, die Profi-Anleger vom Kauf der nicht gerade billigen Aktien zu überzeugen. Daher liess sich Firmengründer Mark Zuckerberg persönlich zum Auftakt der sogenannten «Roadshow» in der Finanzmetropole New York blicken. Daraufhin reist die Facebook-Führungscrew nun quer durch die USA, um potenzielle Investoren zu treffen.

Nach Angaben des US-Fernsehsenders CNBC warteten rund 600 Investoren im grossen Saal des Hotels auf die Delegation. Sollte es gelingen, die Aktien zum Maximalpreis von 35 Dollar/Stück zu verkaufen, wäre das Unternehmen 96 Milliarden Dollar wert. Im Vergleich dazu betrugen die Einnahmen von Google im Jahr 2004 1.7 Milliarden Dollar, während die Gesamtbewertung bei 23 Milliarden Dollar lag, wie die SDA am Dienstag schreibt. So ist der Facebook-Börsengang der grösste eines Internetunternehmens überhaupt. Interessant ist Facebook für Investoren wegen seiner rund 900 Millionen Nutzer, Haupteinnahmequelle ist die Werbung. So drehten sich bei dem Treffen dann auch die Fragen unter anderem um die jüngste Verlangsamung des Wachstumstempos von Facebook und um den 1 Milliarde Dollar schweren Zukauf des Bilderdienstes Instagram. Für Aussenstehende war kein Einlass.
 

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