Zu guter Letzt: Wie die grausame Werbeindustrie Lindsays Vergangenheit nicht ruhen lässt

Lindsay Lohan macht seit Jahren mit Drogen- und Alkoholexzessen Schlagzeilen. Kürzlich beichtete sie in einem Zeitungsinterview, sie habe wiederholt übermässig Alkohol sowie Kokain konsumiert. Ein gefundenes Fressen für die Werbeindustrie.

Sie habe aber nun aus ihren Fehlern gelernt und bereue ihre Taten, so die 23-jährige Schauspielerin. Reue hin oder her, die Werbeindustrie zeigt kein Erbarmen und macht sich in einem Werbespot über sie lustig. Das Filmchen wirbt laut Welt Online für das Finanzunternehmen E-Trade und zeigt Babies beim Chatten: Ein kleines Mädchen fragt einen Jungen, ob «milkaholic Lindsay» bei ihm zu Besuch gewesen sei. «Lindsay?», fragt der Junge. «Milk-a-what?», so ein anderes Baby. Lohan ist ob diesem Dialog empört, sie hat eine Anwältin eingeschaltet. Diese meint, dass das Wortspiel mit dem Alkoholbezug klar auf ihre Mandantin abziele. Der Vorname Lindsay sei so bekannt wie beispielsweise Madonna, das Unternehmen hätte ja auch einen Namen wie Susan nehmen können. Ja klar, hätte es. Nur, wo wäre dann der Witz geblieben? Obwohl ein Sprecher der Werbeagentur beteuerte, sie hätten einfach nur einen beliebigen beliebten Namen gewählt. Na ja… Wie dem auch sei, dem Schauspiel-Sternchen ists ernst, sie hat E-Trade auf eine stolze Entschädigung von 100 Millionen Dollar verklagt.
Passend dazu der Kommentar eines Lesers von Welt Online, Paris Hilton verklage dann wahrscheinlich demnächst den französischen Staat, weil dieser seine schäbige Hauptstadt mit ihrem schönen Namen schmückt…

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