Criteo-Studie: Mobile Shopping boomt in der Schweiz

Criteo hat am Donnerstag den «Q4 2015 State of Mobile Commerce Report» veröffentlicht. In der Studie wird ersichtlich, dass vier von zehn Abverkäufen über mehrere Endgeräte stattfinden. Nahezu ein Drittel dieser Abverkäufe wird über ein mobiles Endgerät abgeschlossen.

Das Technologieunternehmen für Performance Marketing führt den «Q4 2015 State of Mobile Commerce Report» quartalsweise durch. Criteo untersucht damit mCommerce-Trends und bietet Einblicke in das Einkaufsverhalten der Nutzer. Der Report erfolgt auf Basis von weltweit 1,4 Milliarden Onlinetransaktionen.

Mobile Shopping boomt für Onlinehändler

Onlinehändler mit einer guten Mobile Experience haben 2015 gute Verkaufsergebnisse erzielt und konnten mobile Nutzer als Käufer gewinnen. Eine gute Mobile-Marketing-Strategie adressiert die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer über alle Endgeräte hinweg:

· Im vierten Quartal 2015 machten mobile Transaktionen in der Schweiz einen Anteil von 33,2 Prozent aller eCommerce-Transaktionen aus.

· Bei führenden Onlinehändlern in der Schweiz erfolgte fast die Hälfte (48,7 Prozent) der Transaktionen über mobile Endgeräte.

Die Kombination aus besseren Transaktionsmöglichkeiten, Erreichbarkeit, grösseren Bildschirmen und schnellem kabellosen Breitband bietet Onlinehändlern die Möglichkeit, ihre Produkte auf mobilen Endgeräten besser zu präsentieren und so letztendlich mehr Transaktionen zu erzielen.

· 19,3 Prozent der Schweizer nutzten für Mobile Shopping das Smartphone und 13,9 Prozent das Tablet.

· Im Vergleich zu Deutschland und Österreich wurden in der Schweiz für Onlineeinkäufe mehr iOS-Geräte (24 Prozent) als Android-Geräte (9,2 Prozent) genutzt.

· Wobei der Warenwert im Vergleich zum Desktop bei 85 Prozent lag.

Cross Device Nutzung nimmt weiter zu

Die Nutzung von mehreren Endgeräten während des Kaufprozesses ist bei immer mehr Kunden festzustellen. Das Kaufverhalten, den Einfluss und die Absicht dahinter zu verstehen, sind wesentliche Bestandteile, um Nutzer während ihrer Cross Device Journey anzusprechen. Damit Marken erfolgreich sind, müssen sie sich stark auf den Nutzer konzentrieren.

· Rund 40 Prozent aller Transaktionen weltweit wurden im vierten Quartal 2015 über mehrere Endgeräte oder Kanäle hinweg generiert.

· 37 Prozent der Nutzer am Desktop haben mindestens einmal, bevor sie etwas kauften, die Webseite des Onlinehändlers über ein anderes Endgerät besucht.

· 43 Prozent der Nutzer, die ihre Einkäufe über ein Tablet tätigen, verwenden in ihrem Kaufprozess mehrere Endgeräte.

Apps generieren Umsatz

Shopping Apps stellen Mobile Web in den Schatten. Sie schneiden im Kaufprozess – von der Recherche bis zum Kaufabschluss – deutlich besser ab.

· Diejenigen Onlinehändler, deren Apps darauf fokussieren, Kunden relevante Produkte einfach zu präsentieren, erzielten 54 Prozent aller mobilen Transaktionen im Handel.

· In mobilen Apps sehen sich Nutzer 286 Prozent mehr Produkte an als im Mobile Web, was wiederum zu einer 90 Prozent höheren Warenkorb-Rate als im Mobile Web führte.

· Die allgemeine Conversion-Rate bei Apps war im vierten Quartal 2015 120 Prozent höher als die im Mobile Web.

Globales mCommerce-Wachstum ungebrochen

Der Anteil von Abverkäufen über mobile Endgeräte an eCommerce-Transaktionen wächst auch weltweit stetig, angeführt von Japan, Grossbritannien und Südkorea. Da Nutzer vor allem das Smartphone als Endgerät ihrer Wahl für ihre Einkäufe verwenden, müssen international aufgestellte Marken sicherstellen, dass ihre Mobile-Marketing-Strategien dem Nutzerverhalten entsprechen:

· mCommerce machte 35 Prozent der weltweiten eCommerce-Abverkäufe im Onlinehandel aus.

· 50 Prozent aller globalen eCommerce-Transaktionen wurden geräteübergreifend getätigt.

Die vollständigen Ergebnisse des Criteo Q4 State of Mobile Commerce Report finden Sie hier.

 

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