Anstehen ist Schnee von gestern

Adcom Communication hat eine Plakatkampagne für Ticketcorner gelauncht. Angesprochen sind alle Wintersportler, die das Anstehen für den Skipass nicht als natürlichen Teil des Skivergnügens betrachten.

Frustrierend: Sie springen am Wochenende aus dem Bett, um unter den Ersten auf der Piste zu sein. Und dann stehen Sie nicht nur im Stau, sondern auch noch in der Schlange: für den Skipass vor der Kasse. Doch warten vorm Wedeln ist Schnee von gestern, denn Ticketcorner hat nun den roten Teppich auf die Skipiste ausgerollt: Mit dem neuen Online-Skiticketing lassen sich die Skipässe für 50 Schweizer und 12 Österreicher Wintersportgebiete direkt im Internet buchen.
Auf der Internetsite Ticketcorner.com kann der Skipass auf eine ganze Palette von Karten geladen werden: auf die Ticketcorner VIP Membercard, die Ticketcorner Entry Card, die Coop Supercard Ticket und die Postfinance Card Ticket. Auch der Swatch-Snowpass und viele Keycards lassen sich auf diesem Weg mit der gewünschten Zahl an Skipässen bestücken. Ticketcorner übermittelt die eingegebenen Ticketinformationen an das ausgewählte Skigebiet – und schon geben die Drehkreuze vor Ort den Weg auf die Piste frei. Die Skitickets können auch über das Ticketcorner-Call-Center oder an den Ticketcorner-Vorverkaufsstellen gekauft werden.
Eisige Promo
Die clevere Idee bewirbt die Zuger Agentur Adcom Communication. Sie will mit ihrer Kampagne vermitteln, wie einfach das neue Skiticketing funktioniert. Adcom entwickelte den Slogan «Die heisseste Wintersaison beginnt jetzt» und arbeitet mit Typo sowie drei Sujets: einer wedelnden Computermaus, einem Glace am Stiel und einem roten Teppich, der unmittelbar ins unberührte Weiss führt. Dabei beschränkte sich Adcom auf die Farben Rot, Schwarz und Weiss, die Farben des Ticketcorner-Logos. Schlicht – und ganz einfach.
Die Sujets erscheinen auf Anzeigen in Print und Online, auf Plakaten und Postkarten. Ausserdem schwärmten Anfang Dezember an verschiedenen Schweizer Bahnhöfen Promotruppen in Skianzügen aus. Sie verteilten rund 20’000 Glaces sowie Postkarten mit Informationen zum neuen Online-Service. Laut Eric Hasler, Chief Communication Officer von Adcom, waren die Reaktionen der Passanten auf die Verteilaktionen überaus positiv: «Es blieb nichts übrig von den Glaces.»

Anne-Friederike Wilhelm

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