«Die Toni-Anzeigen im Tagi Magi haben mich inspiriert»
Alexander Jaggy, Geschäftsführer Kreation und Mitgründer von Thjnk Zürich, stellt sich unseren «13 Fragen».
1. Wofür möchten Sie am liebsten werben?
Am liebsten für Marken, die noch nicht ganz oben stehen, aber dorthin möchten – Challenger.
2. Welche Werbung sollte man verbieten?
Alles was im Handel erhältlich ist, darf beworben werden.
3. Das beste Buch, dass Sie in letzter Zeit gelesen haben?
«Vom Ende der Einsamkeit» von Benedict Wells im Diogenes-Verlag.
4. Das beste Testimonial, das es je gegeben hat?
Henry Kissinger als unerwarteter Sitznachbar in der Business Class für The Economist.
https://www.youtube.com/watch?v=1vTMogcvVeM
5. Was ist für Sie die momentan grösste Herausforderung für die Werbung?
Die Sicherstellung der Markenführung, während sich die Branche weg von Gesamtmandaten hin zu Teilprojekten bewegt.
6. Was halten Sie von Owned Media?
Marken, die schlau sind, bauen sie kontinuierlich aus.
7. Was möchten Sie nie über sich hören müssen?
Er ist unverbindlich.
8. Können Sie uns ein kleines Geheimnis verraten?
Ich war 25 Jahre lang ehrenamtlich Samichlaus in einer Vereinigung.
9. Was hat Sie inspiriert, in die Werbebranche einzusteigen?
Die Toni-Anzeigen im Tagi Magi.
10. Welchen Werbeträger finden Sie abscheulich?
Adwords. Nicht gerade abscheulich, aber uninspiriert.
11. Was wollen Sie unbedingt erreichen?
Wir wollen eine richtungsweisende Kreativmarke sein. Gedanken von Thjnk sollen die Kraft haben, Marken und Märkte zu verändern.
12. Welche Eigenschaften machen einen guten Werber aus?
Es braucht nur eine Eigenschaft: Stilsicherheit.
13. Welchen Berufskollegen würden Sie mit auf die einsame Insel nehmen?
Michael Conrad. Ihm könnte ich stundenlang zuhören. Auch wenn er singt und sich dabei auf der Gitarre begleitet.
Alexander Jaggy ist Geschäftsführer Kreation und Mitgründer von Thjnk Zürich. Die Agentur ging am 1. Juni 2016 als «The grown-up start-up» an den Start und arbeitet nach sieben Monaten schon für Marken wie Swissôtel, Bio Suisse, Swissbau oder SRF.
«13 Fragen» erscheinen sowohl Online wie auch in der Printausgabe der Werbewoche.
Umsetzung: Thomas Häusermann
