Tamedia-Goldbach-Deal, Print Matters!, No-Billag-Kolumnen: Die Werbewoche 2/2018

Wir haben uns mit Medienexperte Manuel Puppis ausführlich über den sich anbahnenden Tamedia-Goldbach-Deal unterhalten. Und über Admeira und die No-Billag-Initiative. «Es geht darum, ob wir Medien noch am Leben erhalten können, die in der Marktwirtschaft schlicht nicht überlebensfähig sind», sagt Puppis.

Print ist tot oder liegt zumindest im Sterben? Überhaupt nicht. Zumindest nicht überall. Unter dem Namen Print Matters! haben sich vor zweieinhalb Jahren in Zürich junge Leute zusammengetan, um hochwertige Spartentitel aus aller Welt in der Schweiz zugänglich zu machen. Im Gegensatz zur restlichen Branche boomen diese nämlich. Es geht um Themen wie Design, Mode oder Hunde. Wir haben uns mit Gründungsmitglied Florian Schaffner unterhalten.

Thematischer Doppelschlag: Sowohl der Werbewoche-Motzer Theophil Butz, wie auch Jérome Martinu, Chefredaktor der Luzerner Zeitung, beschäftigen sich in ihren Kolumnen mit der No-Billag-Initiative. Während ersterer die No-Billag-Idee – gewohnt unverblümt – in die Pfanne haut, kritisiert zweiterer doch gewisse Argumente der Gegner: «Die SRG als Oase des Journalismus? Unsinn. Ob private Verlage oder mit staatlich erhobenen Gebühren finanzierte SRG: Die Grenzen der Unabhängigkeit definieren wir Journalistinnen und Journalisten, beziehungsweise die Redaktionen noch immer selber.»

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